4., aktualisierte Auflage 2017, 252 Seiten, 135 Fotos und historische Abbildungen, komplett in Farbe, 20 Stadtpläne und Übersichtskarten, farbige Klappkarten
ISBN 978-3-89794-371-1
Der Buchversand innerhalb Deutschlands ist kostenfrei.
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Jahrhundertelang wurde Bratislava von Ungarn, Slowaken und Deutschen geprägt. 250 Jahre lang wurden hier die ungarischen Könige gekrönt; seit 1993 ist Bratislava die Hauptstadt der Slowakei. Diese wechselvolle und glanzvolle Geschichte zeigt sich dem Besucher in der Fülle von Sehenswürdigkeiten. Das Zentrum wird unter anderem von zahlreichen prächtigen Barockpalais geprägt, die der Stadt ihr einzigartiges Flair verleihen.
Dieser Reiseführer stellt die Stadt und ihr Umland kenntnisreich vor, erläutert ihre spannende Geschichte und bietet viele reisepraktische Tipps für Kultur- und Aktivurlauber.
» Der sehr schön gestaltete Führer ist handlich genug, um auch im kleinsten Reisegepäck, ja sogar in der Westentasche Platz zu finden. Sein Verfasser erweist sich als ausgesprochener Gebietskenner. «
Österreichische Touristenzeitung
Bratislava gehört auch knapp 30 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs noch zu den unbekannteren Donaumetropolen. Die slowakische Hauptstadt steht nach wie vor im Schatten von Wien und Budapest, und ihre Schönheiten sind auch weit weniger bekannt als etwa die des nur 320 Kilometer entfernten Prag.
Die Gründe dafür liegen vor allem in der Geschichte. Im Jahr 1918 wurden, unter Ignorierung aller historischen und kulturellen Unterschiede, der böhmisch-mährische und der slowakische Kulturraum zu dem synthetischen Staatsgebilde Tschechoslowakei vereint. Innerhalb dieses Staates wurde stets die böhmische Komponente betont, und Prag fungierte als Kapitale des Landes. Bratislava lag buchstäblich am Rand der politischen Entwicklung, die Trennung Mitteleuropas nach 1945 verstärkte diese Entwicklung erheblich. Eine der schönsten und schönstgelegenen Donaustädte geriet so nach und nach in Vergessenheit.
Jahrhundertelang verschmolzen hier am Kreuzungspunkt bedeutender historischer Handelswege die Einflüsse, die Kultur und die Sprache der Deutschen und Österreicher, der Slowaken und Ungarn. Bratislava, deutsch Preßburg und ungarisch Pozsony genannt, war mehrere Jahrhunderte ungarische Hauptstadt, Krönungsort der ungarischen Könige und durch die Zeiten hindurch immer ein wichtiges Handelszentrum. Nur war es nie die Hauptstadt eines eigenständigen slowakischen Staates. Allein in den Jahren von 1939 bis 1945 gab es eine offiziell unabhängige Slowakei mit der Hauptstadt Bratislava; sie war aber lediglich ein Satellitenstaat des Deutschen Reiches. Erst seit 1993 ist die Slowakei unabhängig, Bratislava seitdem eine der jüngsten europäischen Hauptstädte.
Bratislava liegt nur 60 Kilometer von Wien entfernt und wurde und wird daher oft als deren ›kleine Schwester‹ bezeichnet. Das ist sachlich völlig unbegründet und unverständlich, denn diese Charakterisierung wird der ganz besonderen Eigenart der Stadt nicht gerecht. Die Stadt war für die ›östlichen‹ Völker ein Tor nach Westeuropa und bildete für jene aus dem ›Westen‹ den Zugang ins Magyarische und Slawische, ja sogar in den Balkan hinein. Noch das heutige Gesicht der Stadt ist von diesen verschiedenen Einflüssen bestimmt, vor allem das sorgsam restaurierte Zentrum kommt in Teilen einer Begegnung mit mehreren Jahrhunderten gleich, unter denen das Barock- und Rokokozeitalter besonders präsent ist.
Diese Stadt, ihre Geschichte, ihre Bedeutung, ihre Brückenfunktion und auch ihre touristische Attraktivität vorzustellen und damit stärker in das Bewusstsein zu rücken, ist Anliegen dieses Reiseführers.
Vorwort 11
Hinweise zur Benutzung 12
Zeichenlegende 13
Das Wichtigste in Kürze 14
Lage und Größe 19
Klima und Reisezeit 20
Bevölkerung, Religion und Sprache 20
Politik und Wirtschaft 21
Sport 22
Unter römischer Herrschaft 23
Die Einwanderung der Slawen 24
Die ungarische Herrschaft 25
Aufschwung und Blüte am Übergang zur Neuzeit 27
Preßburg wird ungarische Hauptstadt 29
Das Zeitalter Maria Theresias 31
Das Zeitalter Napoleons 34
Industrialisierung und Autonomiebestrebungen 34
Die Tschechoslowakische Republik 36
Der slowakische Staat unter Jozef Tiso 38
Die Nachkriegszeit 40
Bedeutende Persönlichkeiten 42
Drei große Musiker 46
Drei Nationalhelden 48
Die slowakische Küche 52
Orientierung 58
Rybné nám. 59
Hviezdoslavovo nám. 61
Vom Alten Nationaltheater zum Hlavné nám. 64
Hlavné nám. 65
Altes Rathaus 67
Františkánske nám. 68
Zwischen Františkánske nám. und Primatialpalais 69
Primaciálne nám. 71
Vom Primaciálne nám. zum Kamenné nám. 72
Durch die Michalská 75
Durch die Ventúrska 80
Durch die Panská 82
Rudnayovo nám. 83
Der Martinsdom 85
Um die Kapitulská 88
Durch die Panská 90
Durch die Laurinská 93
Kamenné nám. 93
Durch die Špitálska 94
Rund um den Nám. SNP 95
Durch die Poštová 96
Die Obchodná 96
Grassalkovich-Palais 98
Nám. slobody 99
Um den Šafárikovo nám. 101
Am Einkaufszentrum ›Eurovea‹ 102
Starý Most 102
Von der Starý Most zur Most SNP 103
Nám. Ľudovita Štúra 104
Weidritz und Zuckermandel 107
Hurbanovo nám. und Župné nám. 111
Jüdisches Viertel 112
Die Burg 115
In der Michaelervorstadt 121
Um den Slavín 124
Rund um alten und neuen Bahnhof 129
Auf den Kamzík 130
Die Insel Grössling 132
Nové Mesto und Ružinov 135
Trnávka 138
Vrakuňa und Podunajské Biskupice 138
Karlova Ves 141
Dúbravka 142
Devín 142
Burg Devín 144
Fuß- und Radwanderungen um und nach Devín 145
Devínska Nová Ves 145
Petržalka 148
Rusovce und Jarovce 151
Čunovo 153
Allgemeine Informationen 158
An- und Abreise 159
Unterwegs in Bratislava 160
Stadtführungen und Rundfahrten 162
Unterkünfte 163
Gastronomie 166
Museen und Galerien 169
Bratislava am Abend 171
Bratislava bei Nacht 172
Veranstaltungen 173
Einkaufen 174
Sportmöglichkeiten 175
Ärztliche Hilfe 175
Zwischen tschechischer Grenze und Veľké Leváre 178
Veľké Leváre 182
Malacky 183
Stupava 184
Borinka und Umgebung 185
Marianka 185
Am Nordrand von Bratislava 186
Die Kleinkarpatische Weinstraße 189
Von Bratislava und nach Svätý Jur 190
Svätý Jur 192
Pezinok 194
Modra 197
Burg Červený Kameň 199
Um den Driny 202
Smolenice und Umgebung 203
Geschichte 206
Ein Stadtrundgang 207
Die Umgebung von Trnava 212
Senec 215
Die Schüttinsel 217
Von Hamuliakovo nach Gabčíkovo 221
Dunajská Streda und die Wassermühlen an der Kleinen Donau 225
Literaturhinweise 240
Bratislava und seine Umgebung im Internet 241
Der Autor/Danksagung 241
Ortsregister Bratislava 242
Ortsregister Umland 245
Personen- und Sachregister 246
Bildnachweis 248
Kartenregister/Kartenlegende 252
Rezepte 54
Der heilige Martin 87
Ľudovít Fulla 106
Alexander Dubček 127
Die Weiden 219
Das Wasserkraftwerk Gabčíkovo 223
Gunnar Strunz, Jahrgang 1961, ist promovierter Geologe und seit vielen Jahren journalistisch tätig, arbeitet in der Erwachsenenfortbildung und leitet Studienreisen insbesondere nach Polen, Russland, ins Baltikum und die alten Habsburgerlande. Für den Trescher Verlag schrieb er die Reiseführer ›Bratislava‹, ›Burgenland‹, ›Frankenwald‹, ›Kaliningrad–Königsberg–Kaliningrader Gebiet‹, ›Kärnten‹, ›Niederösterreich‹, ›Oberösterreich‹, ›Salzburg-Salzburger Land», ›Steiermark‹, ›Südtirol‹, ›Tirol‹ und ›Vorarlberg‹. Zusammen mit seiner Frau Alla gab er – ebenfalls im Trescher Verlag – das ›Königsberg-Kaliningrad-Lesebuch‹ heraus. Als Gemeinschaftsprojekte mit dem renommierten Fotografen Wolfgang Korall entstanden für das Verlagshaus Würzburg eine ›Reise durch Ostpreußen‹ sowie ein Band über die Burgen des Deutschen Ritterordens. Für den Münchner Bergverlag Rother verfasste er Wanderführer zu Masuren, dem Böhmerwald und der Uckermark.
Gunnar Strunz lebt abwechselnd in Berlin, in Feilitzsch (Oberfranken) sowie am Kurischen Haff.