Auf der diesjährigen Reisemesse ITB wird der Trescher-Reiseführer BHUTAN mit einem ITB-BuchAward ausgezeichnet. Die ITB 2021 findet als rein digitale Messe vom 9.3. bis zum 12.3.2021 statt.
Wir hoffen auf eine baldige offizielle Preisverleihung mit Publikum, auch für den letztes Jahr mit einem Award ausgezeichneten Reiseführer ÄTHIOPIEN.
Wir freuen uns sehr über den von der Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, verliehenen Deutschen Verlagspreis 2020. Der Preis wird an kleine unabhängige Verlage mit einem besonderen verlegerischen Profil vergeben und bestärkt uns darin, gemeinsam mit unseren Autorinnen und Autoren auch in Zukunft kompetente Reise- und Kulturführer zu besonderen Reisezielen zu publizieren.
Einige Trescher-Reiseführer zu Deutschland und Österreich passen sehr gut zu Landschaften, die zu winterlichen Ausflügen einladen.
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Der Dnepr ist nicht nur die Lebensader der Ukraine, sondern auch ein Fluss, der für die Geschichte der slawischen Völker von herausragender Bedeutung war. An seinen Ufern finden sich bedeutende Kunstschätze, lebendige Städte, alte Kulturlandschaften und aufstrebende Industrien. Eine Flussreise von Kiev bis zum Schwarzen Meer führt durch die Wiege slawischer Kultur und ist eine komfortable Möglichkeit die Ukraine in all ihren Facetten kennenzulernen.
Dieser Reiseführer stellt alle Sehenswürdigkeiten entlang des Dnepr ausführlich vor und macht Vorschläge für Stadtrundgänge an allen Haltepunkten der Flussschiffe. Dabei stehen die Bedürfnisse von Kreuzfahrtteilnehmern im Mittelpunkt, alle Rundgänge beginnen und enden am jeweiligen Hafen, zahlreiche Stadtpläne helfen bei der Orientierung. Der Reiseführer bietet zudem ausführliche Informationen über Geschichte und Kultur der Region sowie zum Verlauf des Flusses und zu den eingesetzten Kreuzfahrtschiffen. Reisetipps von A bis Z helfen bei der Reisevorbereitung.
» Thomas Gerlachs Führer ist eine Einladung in die Ukraine. Praktisch und hilfreich sind neben einer Liste von Kreuzfahrtveranstaltern und Sprachführer die Kartenskizzen mit Namen in kyrillischen und lateinischen Buchstaben. «
Badische Zeitung
Eine Reise über den Dnepr, den drittlängsten Strom Europas, bietet vom Beginn bis zum Ende vielseitige Begegnungen und zeigt interessante Facetten eines weithin noch wenig bekannten Reisegebietes. Während der abwechslungsreichen Fahrt kann man viel über Geschichte und Kultur der Ukraine erfahren. Der Weg führt von der lebhaften Hauptstadt des Landes bis in die entferntesten Winkel, die nur auf dem Wasserweg zu erreichen sind, und endet an den Ufern der mehrfach in die Geschichte eingegangenen Halbinsel Krim. Auf dem Weg über das Schwarze Meer wird die Flussfahrt dann sogar zur Seefahrt.
Bereits vor über 1000 Jahren wurde die Route vom Norden her als Weg zum Schwarzen Meer entdeckt und als Handelsweg genutzt. Der Handel prägte stets das Leben an den Ufern: Schon früh entstanden Ansiedlungen, die sich teilweise zu großen Städten entwickelt haben. Die Siedlungsgebiete waren aber auch im Verlauf der Geschichte vielfach das Ziel von Invasoren. Der Strom nahm im Bewußtsein der Bevölkerung stets einen besonderen Rang ein, denn vieles hat sich an seinen Gestaden ereignet. In Lyrik und Lied wie auch in der Malerei wurde er verherrlicht.
Bis heute hat der Dnepr Einfluss auf die Geschichte und Wirtschaft des Landes, und er ist die wichtigste Transportader der Ukraine geblieben. Auch als Wasserspeicher ist der Strom unverzichtbar, im 20. Jahrhundert wurde er außerdem ein bedeutender Energielieferant, und seine Ufer sind zu einem begehrten Standort geworden. Die technische Entwicklung bedingte im vergangenen Jahrhundert mehrfache Eingriffe, die den Lauf des Stroms verändert haben. Stauwerke ließen den Dnepr anschwellen, so daß er abschnittweise einem See gleicht. Mächtige Kabelstränge gehen über ihn hinweg, und verschiedene schmale und breite Brücken verbinden die Ufer.
Bei einer Fahrt den Dnepr entlang und besonders bei den Landgängen erhält man ein umfassendes Bild der seit 1990 wieder souveränen Republik Ukraine. Im Spannungsfeld von Technik, Kunst und Kultur sind auch die Zeugen der Geschichte an vielen Stationen gegenwärtig. Gleichzeitig zeigen das Land am Strom und die Halbinsel Krim ihr modernes Gesicht und unterstreichen damit ihren Anspruch, im neuen Europa einen Platz zu erhalten.
Von Kiev bis zur Krim kann man informative, abwechslungsreiche und erholsame Tage auf dem Wasser und an Land erleben. Das Programm an Bord bietet zusätzliche Informationen und Unterhaltung.
Dieser Reiseführer soll mit seinen Hinweisen das Erlebnis einer Kreuzfahrt auf dem Dnepr erweitern und vertiefen.
Vorwort 9
Hinweise zur Benutzung 10
Das Wichtigste in Kürze 11
Die Ukraine im Überlick 14
Der Dnepr 15
Der Verlauf des Dnepr 17
Dnepr-Steckbrief 20
Geschichte der Ukraine 24
Nomaden und frühe Siedler 26
Die Kiever Rus 27
Galizien-Wolhynien 28
Polen-Litauen und der Aufstieg Moskaus 28
Die Kosaken 29
Katharina II. (die Große) 31
Erwachender Nationalstolz 32
Oktoberrevolution und Bürgerkrieg 32
Die Sowjetukraine unter Stalin 34
Zweiter Weltkrieg 35
Von Stalin zu Gorbatschow 35
Die unabhängige Ukraine 36
Die Ukraine heute 38
Zwischen Nato und Kreml 39
Parlament und Parteien 40
Tryzub und Staatsflagge 41
Die Wirtschaft 42
Tschernobyl und die Folgen 44
Kleine Kirchenkunde 48
Die orthodoxen Kirchen 48
Die unierte Kirche 51
Die ukrainische Küche 52
Speisen 53
Wodka und Samogon 55
Ukrainisches Bier 55
Volkskunst in der Ukraine 59
Ankunft in Kiev 62
Orientierung in der Stadt 63
Die Metro 64
Geschichte der Stadt 65
Von den Wikingern bis zu Katharina II. 66
Industrialisierung und Krieg 67
Die Hauptstadt der Ukraine 67
Der Flußhafen 68
Rund um den Flußhafen 70
Podil 72
Postplatz 73
Kontraktplatz 73
Die Oberstadt 79
Orientierung 79
Rund um den Sevcenko-Park 79
Goldenes Tor 82
Sophienkathedrale 83
Sophienplatz 86
Rund um das Michaelskloster 86
Andreaskirche 88
Andreassteig 90
Chrescatyk 93
Geschichte der Straße 93
Ein Bummel über den Chrescatyk 94
Vom Zentrum zum Höhlenkloster 99
Marienpalast und Parlament 99
Rund um den Arsenalplatz 100
Höhlenkloster 102
Geschichte des Klosters 102
Besichtigung des Klosters 104
Mutter Heimat 107
Freilichtmuseum Pyrohiv 110
Von Kiev nach Kaniv 118
Kaniver Stausee 119
Perejaslav-Chmelnickyj 120
Kaniv 120
Von Kaniv nach Dnipropetrovsk 128
Cerkasy 128
Kremencuk 131
Dniprodzerzynsk 134
Dnipropetrovsk 136
Geschichte der Stadt 136
Rundgang durch Dnipropetrovsk 138
Zaporizzja 148
Geschichte 148
Rundgang durch Zaporizzja 150
Die Insel Chortycja 154
Von Zaporizzja nach Cherson 159
Enerhodar 159
Cherson 161
Geschichte der Stadt 161
Rundgang durch Cherson 163
Das Dnepr-Delta 170
Der Dnepr-Liman 170
Die Halbinsel Krim 172
Geschichte 172
Rund um Sevastopol 175
Geschichte der Stadt 175
Die Schwarzmeerflotte
Rundgang durch Sevastopol 177
Das antike Chersones 185
Bachcisaraj 188
Höhlenstädte 189
Groß Jalta 190
Foros 190
Alupka 191
Schwalbennest 193
Der Palast von Livadija 195
Jalta 196
Massandra und Gursuf 200
Auf dem Meer nach Odessa 201
Odessa 203
Geschichte 204
Rundgang vom Hafen aus 206
Spaziergang Richtung Bahnhof 215
Der Hafen 219
Ein Ausflug nach Bessarabien 224
Bilhorod-Dnistrovs'kyj 225
Der Dnistr und Transnistrien 226
Das Donaudelta 227
Glossar 263
Die Ukraine im Internet 264
Literatur 264
Der Autor 265
Personen- und Sachregister 267
Ortsregister 268
Ostslawen, Russen, Kleinrussen, Ruthenen oder Ukrainer? 47
Ukrainische Rezepte 57
Michail Bulgakov 114
Taras Sevcenko und das Vermächtnis seines Lebens 126
Sturm auf dem Kremencuker Stausee 130
Grigorij Potjomkin 146
Fromm und frei - die Kosaken 157
An die Fontäne im Palast von Bachtschissarai
Isaak Babel 223
Die Bessarabiendeutschen 229
Thomas Gerlach, geb. 1964 in Burg bei Magdeburg, 1980 Agrotechniker/Mechanisator, 1985 kirchlicher Filmvorführer (sog. Filmmissionar), 1987 Studium der Evangelischen Theologie (Dipl–Theol.), 1992/93 Studienaufenthalt in der belarussischen Hauptstadt Minsk, 1997/98 Evangelische Journalistenschule Berlin. Lebt und arbeitet in Berlin, schreibt regelmäßig Reportagen für die ›Welt‹ und ›Welt am Sonntag‹ und ist Redakteur bei der Zeitschrift des Forschungsverbundes SED-Staat an der Freien Universität Berlin. 1991 sah er zum ersten Mal den Dnepr, ein Jahr später reiste er das erste Mal in die Ukraine, seitdem regelmäßige Reisen in die GUS-Staaten. Im Trescher Verlag erschien von ihm außerdem ›Ukraine‹ (zusammen mit Gert Schmidt).
Wer sich vorab über die Ukraine informieren will, kann dies ausführlich im Internet tun.
www.botschaft-ukraine.de
Allgemeine Informationen, Einreisebestimmungen, Zoll etc. (dt.)
www.kmu.gov.ua
Internetauftritt der ukrainischen Regierung (engl.)
www.president.gov.ua/en
Website des ukrainischen Präsidenten (engl.)
www.auswaertiges-amt.de
allgemeine Reiseinformationen, Sicherheitshinweise (dt.)
www.ukraine-nachrichten.de
Übersetzungen von Artikeln aus der ukrainischen Presse, Diskussionsforen etc, aktuell und informativ (dt.)
www.uz.gov.ua
Suchportal der staatlichen ukrainischen Eisenbahn für Fahrpläne und einzelne Strecken (ukr./russ.)
www.flyUIA.com
Hier kann man Flüge der Fluggesellschaft ›Ukraine International Airlines‹ buchen (u.a. dt.)
www.isgeo.kiev.ua
Viel Kartenmaterial, u.a. Stadtpläne zu allen wichtigen ukrainischen Städten (ukr.)
www.photoukraine.com
Fotos von Andriy Ivchenko aus allen Regionen der Ukraine (engl.)
www.encyclopediaofukraine.com
Infos zu Kultur, Geschichte und Personen (engl.)
www.infoukes.com
Geschichte, Politik (engl.)
meinkiew.blogspot.com
Informativer Blog eines Schweizer Finanzanalysten, der in Kiev lebt (dt.)
Ergänzungen und Anregungen bitte an update(at)trescher-verlag.de
Visum für Reisen auf die Krim
Für Reisen auf die Krim wird ab sofort ein russisches Visum benötigt. Informationen zum Visum und Kontaktadressen gibt es auf der Website der Russischen Botschaft. Gerüchten zufolge plant die lokale Regierung auf der Krim, diese Visumpflicht schnellstmöglich wieder abzuschaffen, da sie sehr negative Auswirkungen auf den Kreuzfahrttourismus hat.
(8.4.2014)