Graubünden

Chur, St. Moritz, Davos, Engadin und Vorderrheinschlucht

Mit vielen Tipps für Wanderungen und Radtouren

1. Auflage 2026, 348 Seiten, 180 Fotos und historische Abbildungen, 18 Stadtpläne und Übersichtskarten, Klappkarten
ISBN 978-3-89794-818-1

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Von den Bergriesen des Alpenhauptkamms zu den Weinbergen der Bündner Herrschaft, von mondänen Wintersportorten zu charmanten alpinen Dörfern – das ist die Schweiz im Kleinformat. Die ganze Schönheit des östlichsten eidgenössischen Kantons, seine reiche Natur- und Kulturlandschaft, zeigt der Reiseführer GRAUBÜNDEN.

Als eines der höchsten bewohnten Täler Europas ist das Oberengadin eine Legende. Vor der weißen Kulisse des Bernina-Massivs liegen dort exklusiv St. Moritz und Pontresina mit riesigem Skizirkus. Bereits vor einem Jahrhundert wurde Davos durch Thomas Manns Roman »Der Zauberberg« weltweit bekannt. Heute rückt das Weltwirtschaftsforum den Sommer- und Wintersportort in den Blick, während sich die idyllische Urlaubsregion »Heidiland« auf Johanna Spyris beliebte Heidi-Geschichten bezieht. Die Kantonshauptstadt Chur punktet mit engen Gassen und Kathedrale, das Domleschg mit zahlreichen Burgen und das stille Val Müstair mit einem zum Welterbe zählenden Benediktinerkloster. Die Albula- und die Berninabahn, die spektakulär durch die eisigen Hochgebirgslandschaften ziehen, stehen ebenfalls auf der UNESCO-Welterbeliste.

Der dreisprachige Kanton überrascht aber vor allem mit seiner Natur. Neben der Rheinschlucht, auch als Schweizer »Grand Canyon« bekannt, und dem über 4000 Meter hohen Piz Bernina locken mal liebliche, mal dramatisch steile Täler und rund 600 Seen. Wandern in der unberührten Wildnis des Schweizerischen Nationalparks zählt zu den gut 100 Wander- und Radtouren, die der Reiseführer beschreibt. Bergsteigen und Thermalbaden stehen ebenso auf dem Programm, und eine hervorragende Gastronomie sorgt – von der Berghütte bis zum Spitzenrestaurant – für das leibliche Wohl.

Der Reiseführer GRAUBÜNDEN stellt das beliebteste Urlaubsziel der Ostschweiz, alle Sehenswürdigkeiten und interessanten Orte ausführlich vor und macht mit Land und Leuten, Geschichte, Kunst und Kultur bekannt. Eine Fülle an Vorschlägen für Wander- und Radtouren lädt dazu ein, die Region aktiv zu entdecken. Ausflüge nach Liechtenstein und Chiavenna/Italien, aktuelle reisepraktische Tipps sowie beste Empfehlungen zu Unterkunft und Kulinarik ergänzen das Buch zum perfekten Begleiter für Kulturreisende, Aktivurlauber, Genießer.

Hier reinlesen.

Der Erfolg des weltweit bekannten Kinderbuchs Heidi beruht auf dem Gegensatz der einfachen und natürlichen Bergwelt des Kantons Graubünden zur Hektik und zum Stress der modernen Stadt. Heidi und Alpöhi führen ein gesundes und glückliches Leben in rauer, aber schöner Umgebung. Hier gesundet sogar das gelähmte Stadtkind Klara. Das imaginierte Idyll war zwar schon vor 150 Jahren nicht die Realität, bediente aber eine Sehnsucht nach Ruhe, Rückzug, Einfachheit und Achtsamkeit. Diese ist durchaus nicht vergangen, im Gegenteil. Und Graubünden ist nach wie vor der ideale Ort, um sie auszuleben.

Der Kanton ist so etwas wie die Schweiz im Kleinformat. Er reicht vom subtropischen Klima bis zu den höchsten Alpengipfeln, hier werden drei der vier Landessprachen gesprochen, und er ist eine der wichtigsten Wasserscheiden Europas, von wo Flüsse ins Mittelmeer, in die Nordsee und das Schwarze Meer fließen. Mit dem über 1200 Kilometer langen Rhein entspringt hier auch einer der längsten und im Unterlauf meistbefahrenen Ströme Europas.

Graubünden ist eine lohnende Destination in allen vier Jahreszeiten. Neben den klassischen touristischen Betätigungen wie Wandern, Bergsteigen oder Klettern in der warmen Jahreszeit und Skifahren oder Snowboarden im Winter werden Aktivitäten wie Canyoning oder Windsurfen zunehmend beliebt. Nicht zu vergessen sind eine reichhaltige Museumslandschaft mit Top-Werken regionaler, nationaler und internationaler Künstlerinnen und Künstler und Naturschönheiten wie das Berninamassiv, die spektakuläre Rheinschlucht und der Viamala-Abgrund. Das touristische Angebot umfasst zudem ausgezeichnete Thermalbäder und eine Beherbergungsinfrastruktur, die allen Ansprüchen genügt. Die Gastronomie bietet neben urigen Bergrestaurants auch das beste Restaurant der Schweiz.

Der Kanton ist mit über 7000 Quadratkilometern der flächenmäßig größte Teilstaat der Schweiz. Die gut 200 000 Einwohnerinnen und Einwohner haben entweder Deutsch (gut 70 Prozent), Italienisch oder Rätoromanisch als Muttersprache. Auf dem Gebiet des Kantons gibt es 150 Täler, 937 Berggipfel und 615 Seen. Die höchste Erhebung ist mit 4048 Metern der Piz Bernina, der tiefste Punkt liegt im Misox an der Grenze zum Kanton Tessin auf 253 Metern.

Platz gibt es bei einer Bevölkerungsdichte von knapp 30 Personen pro Quadratkilometer genügend. Darum ist nicht mit Gedränge zu rechnen, abgesehen vielleicht in wenigen Wochen der Hochsaison in den größten Wintersportdestinationen. Übertourismus ist hier unbekannt, dagegen wird Gastfreundlichkeit großgeschrieben. Wer für einen Aufenthalt nach Graubünden reist, darf damit rechnen, willkommen zu sein. Der häufig im Kanton verwendete Gruß lautet Alle­gra, was so viel bedeutet wie »es soll dir wohl ergehen«.

Vorwort    11
Die schönsten Reiseziele    12
Das Wichtigste in Kürze    14
Reisen mit Kindern    16

Land und Leute    19

Graubünden im Überblick    20

Geografie    21

Geologie    21
Flüsse und Seen    22
Berge und Täler    23

Natur und Umwelt    24

Flora    25
Fauna    25
Klima und Reisezeit    26

Geschichte des Kantons Graubünden    27

Räter    27
Römische Zeit    27
Mittelalter    28
Teil der Eidgenossenschaft    33
Aufschwung nach dem Zweiten Weltkrieg    35

Wirtschaft    37

Tourismus    37
Wasserkraft    39
Land- und Forstwirtschaft    40
Verkehrsinfrastruktur    40

Politik und Gesellschaft    42

Politik    42
Direkte Demokratie    43
Frauenstimmrecht    44
Bezirke und Gemeinden    44
Bevölkerung    44
Religion und Kirche    45
Sprachen    45

Kunst und Kultur    48

Architektur    49
Film    49
Bildende Kunst    50
Literatur    52
Musik    55
Sport    55
Brauchtum und Traditionen    56
Essen und Trinken    57
Weinbau     58

Nordbünden    63

Chur und Umgebung    64

Chur    66
Außerhalb des Zentrums    75

Schanfigg und Lenzerheide    80

Passugg    80
Arosa    80
Wanderungen rund um Arosa    86
Radfahren rund um Arosa und Lenzerheide     87
Sapün    89
Lenzerheide    90
Wanderungen rund um Lenzerheide    92

Bündner Rheintal    94

Oberhalb von Chur    94
Unterhalb von Chur    97
Bündner Herrschaft    99
Wanderungen und Radtouren in der Bündner Herrschaft    104
Bad Ragaz    108
Wanderungen rund um Bad Ragaz    110

Ausflug nach Liechtenstein    112

Vaduz    113
Burg Gutenberg    116

Vorder- und Hinterrheintal    119

Vorderrheintal    120

Rheinschlucht    120
Flims    123
Laax    126
Falera    127
Wandern und Biken rund um die Rheinschlucht    128
Untere Surselva    133
Wanderungen in der unteren Surselva    139
Obere Surselva    143
Wanderungen und Radtouren in der oberen Surselva    151

Hinterrheintal    157

Rhäzüns    157
Domleschg und Heinzenberg    159
Schams    165
Ferrera und Avers    170
Rheinwald    172
Wanderungen und Radtouren im Hinterrheintal    175

Albula- und Juliatal    181

Albulatal    182

Tiefencastel    182
Brienz/Brinzauls    184
Filisur    184
Bergün/Bravuogn    185
Parc Ela    186
Wanderungen im Albulatal    187

Juliatal    189

Savognin    189
Mulegns    190
Marmorera-See    191
Bivio    191
Wanderungen und Radtour im Juliatal    192

Davos und das Prättigau    195

Prättigau    196

Grüsch    196
Seewis    198
Schiers und Furna    199
Pany und St. Antönien    200
Klosters    201
Wanderungen und Radtour im Pättigau    203

Davos    206

Stadtgeschichte    207
Stadtrundgang    208
Außerhalb des Zentrums    212
Schatzalp    213
Wanderungen rund um Davos    214

Engadin    219

Oberengadin    222

Engadiner Seenplatte    222
Wanderungen und Radtouren an der Engadiner Seenplatte    228
St. Moritz    231
Wanderungen und Radtouren rund um St. Moritz    238
Mittleres Oberengadin    241
Wanderungen und Radtour im Mittleren Oberengadin    247
Unteres Oberengadin    249
Wanderungen und Radtour im Unteren Oberengadin    253

Unterengadin    256

Zernez    256
Schweizerischer Nationalpark    257
Zwischen Zernez und Scuol    258
Wanderungen rund um Zernez    263
Scuol und Umgebung    265
Wanderungen und Radtouren rund um Scuol    274

Bündner Südtäler    279

Val Müstair    280

Oberes Val Müstair    281
Mittleres Val Müstair    283
Müstair    285
Ausblick nach Südtirol    287
Wanderungen im Val Müstair    288
Radtouren im Val Müstair    289
Puschlav    291
Berninapass    291
Poschiavo    293
Brusio    296
Ausflug ins Veltlin    298
Wanderungen im Puschlav    299

Bergell    302

Von Maloja bis Borgonovo    302
Stampa    304
Soglio    306
Von Bondo bis Castasegna    307
Wanderungen und Radtour im Bergell    309
Ausflug nach Chiavenna    311

Misox und Calancatal    315

San-Bernardino-Pass    316
San Bernardino    316
Mesocco    316
Mittleres Misox    317
Calancatal    317

Reisetipps von A bis Z    319

ANHANG

Literatur    330
Graubünden im Internet    331
Der Autor    332
Register    333
Kartenregister    338
Bildnachweis    338
Kartenlegende/Zeichenlegende    348

EXTRAS

Jürg Jenatsch    32
Verbrechen gegen die Menschlichkeit an den Schweizer Fahrenden    36
Bündner Rezepte    60
Heidi – Bergroman einer Städterin    102
Schmuggel – eine lukrative und gefährliche Verdienstquelle    297

Gregor Saladin

Jede Region Graubündens hat eine informative Website mit regionalen touristischen Angeboten sowie Informationen über Bergbahnen, Unterkünfte, Ausflugsmöglichkeiten und Veranstaltungen:

www.chur.graubuenden.ch
Chur und Umgebung

www.arosalenzerheide.swiss
Arosa und Lenzerheide

www.davosklostersmountains.ch
Davos und Klosters

www.surselva.info
Vorderrheintal

www.viamala.ch
Hinterrheintal und Domleschg

www.engadin.ch
Ganzes Engadin

www.graubuenden.ch
Gut ausgestattete Website von Graubünden Ferien, der touristischen Marketingorganisation des Kantons Graubünden. Als Markenzeichen wird das Bündner Wappentier, der Steinbock, verwendet. Auf der Website wie auch in Werbespots treten die beiden sprechenden Steinböcke mit den romanischen Namen Gian und Giachen (ausgesprochen Tschan und Tschatschen) auf.

www.schweizmobil.ch
Website, die für alle Arten von Outdoor-Aktivitäten (Wandern, Radfahren, Biken, Skaten, Kanu und Wintersport) äußerst nützlich ist. Die Gratis-App von SchweizMobil ist auf Wanderungen unentbehrlich, denn mit der auf wenige Meter präzisen Lokalisierung erlaubt sie z. B., bei Weggabelungen die richtige Abzweigung zu finden. Auf der Karte, hinter der die offizielle Schweizerkarte des Bundes hinterlegt ist, können alle Wanderwege eingeblendet werden. Ein- und ausblendbar sind u. a. auch Rad- und Bikerouten, Verpflegungs- und Übernachtungsmöglichkeiten sowie die Haltestellen des öffentlichen Verkehrs (Direktzugriff auf die Karte: www.schweizmobil.ch/de/map).

www.sbb.ch
Online-Abfrage des Fahrplans und Ticketverkauf für alle öffentlichen Verkehrsmittel der ganzen Schweiz. Eingeschlossen sind Bahnen, Seilbahnen, Straßenbahnen, Kursschiffe und auch städtische und regionale Buslinien bis in die hinterste Ecke von Alpentälern.

Bündner Autorinnen und Autoren

Silvia Andrea: Violanta Prevosti. Chronos 2014. Die Bergeller Autorin Johanna Garbald-Gredig (1840–1935) schrieb unter dem Pseudonym Silvia Andrea erfolgreiche historische Erzählungen und Romane. Violanta Prevosti erschien erstmals 1905, handelt von den Bündner Wirren und ist eine Ergänzung zu C.F. Meyers Jürg Jenatsch.

Arno Camenisch: Sez Ner. Engeler-Verlag 2012. Erfolgreicher Erstlingsroman von Camenisch, der sich auch mit seinen weiteren sprachspielerischen Werken ins Herzen des Publikums geschrieben hat. Zweisprachig: Rätoromanisch/Deutsch.

Gion Antona Candreia: Tona rasteler rachinta/Ein Rechenmacher erzählt. Petit-­Lucelle 2023. Zweisprachige Auswahl (Rätoromanisch/Deutsch) von Erzählungen und Erinnerungen des Volksschriftstellers und Kleinbauern Candreia aus Stierva.

Selina Chönz (Text), Alois Carigiet (Illus­tra­tio­nen): Schellen-Ursli. Ein Engadiner Bilderbuch. Orell Füssli 2015. Ein bereits in 39. Auflage erschienener Schweizer Bilderbuchklassiker mit dem kleinen Knaben ­Ursli, der beim Frühlingsbrauch Chalandamarz im Engadin die größte Glocke tragen will.

Dies.: Flurina und das Wildvöglein. Orell Füssli 2005. Das Nachfolgewerk um Urslis Schwester ist ebenfalls bereits in der 30. Auflage erschienen.

Philipp Gurt: Engadiner Teufel. Kampa 2025. Der vorerst jüngste Kriminalroman des Bündner Erfolgsschriftstellers. Philipp Gurt bringt in erstaunlicher Frequenz Krimis, andere Romane und autobiografische Schriften heraus, die ausnahmslos auf den Bestsellerlisten landen. Bisher sind in 20 Jahren 29 Bücher von ihm erschienen.

Silvio Huonder: Die Dunkelheit in den Bergen. Nagel & Kimche 2012. Ein Dreifachmord im Dorf Versam im Jahr 1821 wird in einer spannenden Kriminalgeschichte zu einem Panorama der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse im damaligen Graubünden.

Leta Semadeni: Ich bin doch auch ein Tier. Gesammelte Gedichte. Atlantis 2022. Zweisprachige Sammlung der sprachlich reduzierten Gedichte der Autorin, die im rätoromanischen Idiom Vallader und auf Deutsch schreibt, von ihr selbst in die jeweils andere Sprache übertragen.

Leo Tuor: Die Wölfin/La luffa. Limmat Verlag 2019. Eine Familiengeschichte aus der Mitte des 20. Jahrhunderts, durch die Augen eines Ich-Erzählers, der als Kind bei seinen Großeltern und der alles beherrschenden Urgroßmutter – der Wölfin – aufwächst. Zweisprachig: Rätoromanisch/Deutsch.

Ders: Auf der Suche nach dem verlorenen Schnee. Limmat Verlag 2016. Sammlung von Essays mit präzisen Beobachtungen über Graubünden, seine Bewohnerinnen und Bewohner und den Veränderungen, die mit ihnen und der Landschaft vor sich gehen.

Belletristik mit Schauplatz Graubünden

Ulrich Becher: Murmeljagd. Diogenes 2022. 1938 flieht ein österreichischer Journalist vor den Nazis ins Engadin. Ulrich Becher macht daraus einen psychologischen Entwicklungsroman und Politthriller.

Friedrich Dürrenmatt: Durcheinandertal. Diogenes 1998. Der letzte abgeschlossene Roman Dürrenmatts spielt in einem heruntergekommenen Hotelpalast in den Bergen, in dem unschwer das Waldhaus Vulpera zu erkennen ist. Am Schluss des Romans brennt er ab – ein Jahr darauf brannte das reale Hotel tatsächlich bis auf die Grundmauern nieder.

David Frankfurter: Ich tötete einen Nazi. S. Marix Verlag 2022. Autobiografischer Bericht über die Tötung des Gauleiters Wilhelm Gustloff in Davos.

Franz Hohler: Rheinaufwärts. Luchterhand 2023. Leichtgewichtiges, leichtfüßiges und leicht lesbares Tagebuch über die Wanderung von Schaffhausen bis zur Rheinquelle mit Beobachtungen über Natur, Landschaft und Menschen.

Petra Hucke: Vom Gehen und Bleiben. Fischer 2022. Roman, der im fiktiven Bündner Dorf Vischnanca spielt, inspiriert von Brienz/Brinzauls im Albulatal, das vom abrutschenden Piz Linard bedroht wird.

Walter Kauer: Tellereisen. Roman aus dem Bergell. Lenos 2002. Eine Beziehungs- und historische Kriminalgeschichte um den scheiternden Schriftsteller Martial, die im Bergell spielt und stark vom Geist der 1970er Jahre geprägt ist.

Tim Krohn: Nachts in Vals. Galiani 2015. Sammlung von kurzen Erzählungen, die alle in der Therme Vals spielen.

Thomas Mann: Der Zauberberg. Fischer 2017. Der 1924 erschienene Roman brachte Davos einen Eintrag auf der Landkarte der Weltliteratur ein. Die kleine Welt eines Sanatoriums spiegelt kunstvoll die große Welt Europas vor dem Ersten Weltkrieg.

Conrad Ferdinand Meyer: Jürg Jenatsch. Eine Bündnergeschichte. Antiquarisch oder als Print on Demand erhältlich (beim Reclam-Verlag vergriffen, eine Neuauflage ist gemäß Anfrage nicht geplant).

Johanna Spyri: Heidi. Anaconda 2013. Eines der bekanntesten Kinderbücher der Welt, das in Maienfeld in Graubünden spielt und ein romantisches Bild der Schweiz zeichnet.

Arno Surminski: Malojawind. Eine Liebesgeschichte. Ullstein 2011. Ein Trinker- und Eheroman, der in Hamburg und im Bergell spielt und einen glücklichen Ausgang nimmt.

Wanderführer

Alle einschlägigen Verlage aus Deutschland (Rother und Kompass) und der Schweiz (Kümmerli+Frey, at Verlag, Werd und Rotpunkt) bieten ausgezeichnete Wanderführer zu verschiedenen Regionen Graubündens an. Der Zürcher Rotpunktverlag hat sich spezialisiert auf thematische Führer, zum Beispiel zu Literatur, bildender Kunst, dem Schmuggel oder Architektur. Konkurrenz erwächst den Büchern durch die Websites von SchweizMobil und der Schweizer Wanderwege.