Geschichte
Gernet, Jacques: Die chinesische Welt, Frankfurt 1988. Der Klassiker zur Geschichte des Alten China schlechthin.
Spence, Jonathan D.: Chinas Weg in die Moderne, München 2001. Ein spannender Überblick der letzten 400 Jahre chinesischer Geschichte, aufbauend auf dem Niedergang der Ming-Dynastie über die Fremdherrschaft der Mandschu bis zur Jahrtausendwende.
Dikötter, Frank: Mao und seine verlorenen Kinder. Chinas Kulturrevolution, Stuttgart 2016
Dikötter, Frank: Maos großer Hunger, Stuttgart 2014
Yang, Jingsheng: Grabstein – Mubei: Die große chinesische Hungerkatastrophe 1958 – 1962. 2012. Das wahrscheinlich ausführlichste Buch über die Kulturrevolution.
Vogelsang, Kai: Geschichte Chinas, Stuttgart 2012. Ein sehr lesbarer und doch umfassender Rundumschlag der Geschichte.
Sun, Shuyun: Maos Langer Marsch. Mythos und Wahrheit, Berlin 2009. Eine Journalistin auf den Spuren des Langen Marsches: Amüsant und ernüchternd zugleich – moderne Geschichte ohne Verklärung.
Lovell, Julia: Die große Mauer, Stuttgart 2006. Ein gigantisches Werk über die Mauer, zudem auch noch spannend geschrieben.
Kulturführer
Hauser, Francoise, Häring, Volker: China 151, Meerbusch 2014. 151 kurze Reportagen, die Lust auf China machen.
Häring, Volker, Hauser, Francoise: 101 China, Dormagen 2013. Geheimtipps und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, Hotels und Restaurants.
Hauser, Françoise: China für die Hosentasche. Was Reiseführer verschweigen, Frankfurt 2017
Politik
Heilmann, Sebastian: Das politische System der Volkrepublik China, Wiesbaden 2002. Die Rolle von Staat und Partei wird in diesem Buch ausführlich erläutert.
Snow, Edgar: Roter Stern über China, Frankfurt a. Main 1975. Ausführlicher, gut geschriebener Bericht des amerikanischen Journalisten Edgar Snow, der während des Zweiten Weltkriegs das chinesische Sowjetgebiet in Yan’an besuchte und unter anderen mit Mao Zedong zusammentraf.
Blume, Georg: China ist kein Reich des Bösen, Hamburg 2008
McGregor, Richard: Der rote Apparat. Chinas Kommunisten, Berlin 2012
Siemons, Mark: Die chinesische Verunsicherung. Stichworte zu einem nervösen System, Frankfurt 2017. Hintergründe zur Ära Xi Jinpings
Wirtschaft
Sieren, Frank: Der China-Code. Wie das boomende Reich der Mitte Deutschland verändert, München 2006.
Hirn, Wolfgang: Chinas Bosse. Unsere unbekannten Konkurrenten, Frankfurt 2018.
Reportagen und allgemeine Werke zum modernen China
Kristof, Nicholas D. u. Wu Dunn, Sheryl: China erwacht. Die zwei Gesichter einer Weltmacht, Berlin 1997. Das amerikanisch-chinesische Journalistenpaar leuchtet auch die dunklen Ecken der chinesischen Gesellschaft aus. Sehr spannend, sehr gut recherchiert und eines der besten Bücher, das je über China geschrieben wurde.
Häring, Volker: Ein Bus namens Wanda. Abenteuer Alltag entlang des Mekongs, Mannheim 2009. Einziger deutschsprachiger Reisebericht mit einem ausführlichen Yunnan-Teil.
Spengler, Tilman: Das Glück wartet draußen vor der Stadt, Berlin 2002. Reportagen und Erzählungen aus dem Alltag aus der Feder eines Sinologen.
Strittmatter, Kai: Atmen einstellen, bitte! Pekinger Himmelsstürze, Wien 2001. Noch eine Sammlung von modernen Reportagen – nette Reiselektüre.
Tuinstra, Fons: Der wilde Osten, Stuttgart 2006.
Radtke, Oliver: Welcome to Presence, Mannheim 2006
Strittmatter, Kai: Gebrauchsanweisung für China. München 2011.
Osnos, Evan: Große Ambitionen. Chinas grenzenloser Traum, Berlin 2015
Endriss, Jörg und Maass Sonja: Chinakinder. Moderne Rebellen in einer alten Welt, Meerbuch 2017
Hessler, Peter: Über Land. Begegnungen im neuen China, Berlin 2011
Sprachführer/Lehrmethoden
Stermann, Klaus: Langenscheidts Sprachführer Chinesisch (mit Kassette), München 1998. Immer noch aktuell und gut aufgearbeitet.
Hauser, Françoise u. Sommer, Katharina: Chinesisch kulinarisch. Wort für Wort, Bielefeld 2008. Der Sprachführer rund um Restaurant und Markt.
Hauser, Françoise: Gebrauchsanweisung Chinesisch. So funktioniert die meistgesprochene Sprache der Welt, Stuttgart 2015
Psychologie
Yang Liu: Ost trifft West, Mainz 2017 Die Unterschiede zwischen den Kulturen grafisch brillant heruntergebrochen.
Philosophie/Religion
Lao Tse: Tao Te King. Das Buch vom rechten Wege und der rechten Gesinnung, München 2000. Das Grundlagenwerk des Daoismus.
Dschuang Dsi: Das wahre Buch vom südlichen Blütenland, München 2002. Der zweite daoistische Klassiker. Etwas gefälliger als das Werk des Laozi.
Hierzenberger, Gottfried: Der Glaube der Chinesen und Japaner, Kevelaer 2003. Nicht sehr wissenschaftlich, aber gut verständlich.
Reiter, Florian C.: Religionen in China. Geschichte, Alltag, Kultur, München 2002. Die wissenschaftlichere Alternative, teils aber eine recht schwere Kost.
Mah, Adeline Yeh: Der Ursprung der zehntausend Dinge. Die spirituelle Welt Chinas, München 2003. Eine skurrile Mischung aus Lebenserinnerungen und philosophischen Essays. Trotzdem eine schöne Einführung in die religiösen Vorstellungen der Chinesen.
Eberhard, Wolfram: Lexikon chinesischer Symbole. Die Bildsprache der Chinesen, München 2001. Die Kutur Chinas ist voller Symbolik: Schlagen Sie hier nach!
Ess, Hans van: Der Konfuzianismus, München 2003. Der Konfuzianismus kurz und knapp zusammengefasst.
Schmidt-Glintzer, Helwig: Wohlstand, Glück und langes Leben. Chinas Götter und die Ordnung im Reich der Mitte, Frankfurt 2009
Romane/Biographien
Pu, Yi: Ich war Kaiser von China, München 1987. Die Autobiographie des letzten Kaisers von China.
Mao, Dun: Shanghai im Zwielicht, Frankfurt 1985. Der Roman spielt im verruchten Shanghai der 1930er Jahre.
Ba, Jin: Die Familie, Berlin 2002. Das bekannteste Familien-Epos der chinesischen Literatur.
Häring, Volker: Beijing Baby, Meerbusch 2016. Atmosphärisch dichter Peking-Krimi.
Lao, She: Eine Erbschaft in London, Ost-Berlin 1988. Vater und Sohn aus China verschlägt es ins London der 1920er Jahre. Eine schöne Parodie auf die interkulturelle Verständigung, bevor dieser Begriff überhaupt erfunden wurde.
Wei Hui: Shanghai Baby, München 2001. Der autobiographisch geprägte Roman, der im Künstlermilieu des heutigen Shanghais spielt, handelt von einer jungen Schriftstellerin, die in einer platonischen Beziehung lebt und sich auf eine stürmische Affäre einlässt.
Dai Sijie: Balzac und die kleine chinesische Schneiderin, München 2002. Der gefeierte Roman aus Frankreich erzählt von zwei pfiffigen chinesischen Studenten, die es in ein gottverlassenes Bergdorf verschlagen hat.
Liu Cixin: Die Drei Sonnen, München 2016. Preisgekrönter Science-Fiction-Roman des chinesischen Kultautors, die Folgebände erscheinen 2018
Yan, Lianke: Der Traum meines Großvaters, Berlin 2011
Ha, Jin: Warten, München 2004
Viele klassische chinesische Romane (u. a. Der Traum der roten Kammer, Die drei Reiche, Die Räuber vom Liang Schan Moor, Kin Ping Meh) sind in deutscher Übersetzung im Inselverlag erschienen. ›Die Drei Reiche‹ wurde kürzlich im Fischer Verlag, ›Die Reise in den Westen‹ bei Reclam neu aufgelegt.