6., aktualisierte Auflage 2020, 264 Seiten, 168 Fotos und historische Abbildungen, 20 Stadtpläne und Übersichtskarten, Klappkarten
978-3-89794-469-5
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Tibet, das höchstgelegene Land der Erde, fasziniert Menschen aus aller Welt. Mit einer durchschnittlichen Höhe von 4300 Metern über dem Meeresspiegel lockt das »Land der Schneeberge« Bergsteiger, Trekkingtouristen und Naturliebhaber. Neben dem Hoch-Himalaya und dem Chang-Tang-Hochplateau mit seiner grasbedeckten Steppe und türkisblauen Salzseen findet man im Osten die tiefste Schlucht der Erde, die Brahmaputra-Schlucht.
Die Kultur Tibets ist vom Buddhismus geprägt wie in kaum einem anderen Land. Zu besichtigen gibt es mehrere alte oder wiederaufgebaute Klöster und das bekannteste Bauwerk Tibets, den Potala-Palast in der Hauptstadt Lhasa. Weitere Sehenswürdigkeiten sind der heilige Berg Kailash, das alte Königreich Guge, der Friendship Highway und der Mount Everest.
Der Trescher-Reiseführer Tibet 2020 bietet neben ausführlichen Hintergrundinformationen zu Geschichte, Kultur und aktueller politischer Situation. Da seit 2008 das Reisen in Tibet nur eingeschränkt möglich ist, ist eine genaue Planung der Reiseroute unablässlich. Der Reiseführer hilft dabei mit allen wichtigen Informationen zur Vorbereitung und Durchführung einer Tibetreise.
» Dieses Buch dokumentiert eine tiefe Verbundenheit mit Tibet, den dortigen Menschen und ihrem Schicksal. Gleichzeitig bringen die Autoren ein äußerst fundiertes Wissen über das Land ein, und zwar nicht nur über die Ethnografie, Geschichte und Politik, sondern auch über Natur, Flora und Fauna; und schließlich reflektieren sie immer wieder die eigene Rolle als Reisende. So viel Wissen ist selten und hebt ihren Reiseführer deutlich von anderen ab. «
Brennpunkt Tibet
Zuerst einmal vorweg, Tibet war und ist ein fantastisches Land, mit einer einzigartigen Landschaft, mit einer faszinierenden tibetischen Kultur und wunderbaren Menschen. Ein Land, das ein Muss für Reisende sein sollte, die mehr wollen als Meer, Sonne und gutes Essen.
Tibet ist und bleibt ein Erlebnis, wenn man sich als Reisender voll und ganz auf dieses Land einlässt. Waren es früher gewagte Verkehrswege und eine einfache touristische Infrastruktur, die man überwinden musste, so hat sich dies nun in das Gegenteil verkehrt. Autobahnsysteme, Eisenbahnwege und ein gigantischer Bauboom, besonders in Lhasa, prägen das Erscheinungsbild.
Das Abenteuer der heutigen Zeit besteht darin, durch all diese Modernisierungen, Baukörper im pseudotibetischen Stil sowie das erstarkte chinesische Erscheinungsbild durchzudringen, um das Wesentliche, die Seele Tibets zu erfahren: die Tibeter mit ihrer Kultur, ihrem tiefen buddhistischen Glauben, ihren Ritualen, ihren Zeremonien und ihrer einzigartigen Lebensweise. Vieles davon ist bedroht, droht für immer verloren zu gehen. Doch der starke Überlebenswille der Tibeter, ihr Glaube an eine Zukunft und ihren Rückhalt, den sie im Dalai Lama sehen, der entfernt im indischen Exil lebt und dessen Rückkehr sie sehnsuchtsvoll erwarten, gibt ihnen Kraft und Geduld.
Lassen Sie sich auf diese Reise ein, seien Sie gut vorbereitet mit der Geschichte des tibetischen Volkes, mit den Klöstern und Kunstwerken, mit Flora und Fauna, und Tibet wird in ihrer Reise jene beeindruckende Ausstrahlung entfalten, die Reisende seit Generationen erfahren haben.
Lassen Sie sich auf die Menschen ein, auch wenn es nicht leicht sein wird, ins Gespräch zu kommen. Zu stark ist die Angst vor Kontrollen chinesischer Spitzel. Doch wenn man offen für Begegnungen ist, werden Begegnungen stattfinden. Wenn Sie zeigen, dass Sie den Tibetern gegenüber Respekt erweisen und sich interessiert an ihrer Kultur erfreuen, dann haben sie einen wertvollen Beitrag zur Stärkung der tibetischen Identität und zur Stärkung des tibetischen Selbstbewusstseins in ihrem Überlebenskampf beigetragen.
Ich wünsche Ihnen beeindruckende und tiefe Erfahrungen in Tibet, und es freut mich sehr, wenn daraus ein Engagement für das tibetische Volk erwächst.
Wolfgang Grader
Vorsitzender der Tibet Initiative Deutschland e. V.
www.tibet-initiative.deSeptember, 2019
Im Jahr 2005 auf unserer ersten Reise durch Tibet: Die klare Luft, die türkisblauen Salzseen, die bizarren geologischen Erscheinungen, die sanften Hügel, der weite Horizont und die grasbedeckte Hochlandsteppe mit den Tierherden wirkten so unmittelbar auf uns, dass sich ein intensives Gefühl von Freiheit in uns regte. Wochen später und einige tausend Kilometer weiter im Osten Tibets umgab uns subtropischer Regenwald, fremdartige Vögel sangen in den Büschen, und schillernde Schmetterlinge flogen von exotischen Blumen auf. Wir waren erneut in einer für uns fremdartigen Welt …
Vierzehn Jahre später: »Lhasa, the City of Happiness«, so wird die Hauptstadt der Provinz Xizang innerhalb Chinas vermarktet. Die (noch?) saubere Luft, das angenehme Klima, die »heilige« Atmosphäre mit den Klöstern und den Pilgern trägt sicher zu diesem Attribut bei. Dementsprechend ist es für Chinesen heutzutage in Mode gekommen, Lhasa und Tibet zu bereisen, und immer mehr Chinesen können sich dies heutzutage auch leisten. Dabei steht der glückliche und sorglose Schein im Vordergrund. Die Pilger, die Klöster, die Landschaft sind willkommene (Foto-)Kulissen. Im starken Kontrast zu diesem sorglos glücklichen Image ist die Realität mit Polizeipräsenz, Sicherheitsschleusen und Militärcheckpoints. Die Kontrollen mit Videokameras sind omnipräsent.
Westliche Reisende sind in Tibet heutzutage genau diesem Spannungsfeld ausgesetzt: Die nach wie vor phantastische, weite Landschaft und reiche Kultur auf der einen Seite, totale Kontrolle der Bewegungsfreiheit auf der anderen Seite. Zwei Dinge sind heute offensichtlich: China definiert, was tibetisch zu sein hat, und vieles an der tibetischen Kultur ist nur noch auf den (chinesischen) Tourismus zugeschnittene Szenerie.
Wir möchten mit diesem Reiseführer dem an Tibet interessierten Leser aktuelle Information über die Landeskunde bieten, aber auch einen Einblick in die momentane politische Situation der Tibeter geben sowie für die Problematik des Umweltschutzes in Tibet sensibilisieren. Die Tibeter haben in den letzten Jahrzehnten seit der gewaltsamen Besetzung durch China wahrlich viele Grausamkeiten miterleben müssen. Trotz der formal zugesagten Liberalität gegenüber der tibetischen Kultur und Religiosität wurden und werden die Menschenrechte in Tibet nach wie vor massiv missachtet. Momentan greift China mit sehr harter Hand durch, und gleichzeitig wird die tibetische Kultur komplett an die Wand gedrückt und nur noch dort, wo sie für den Tourismus nötig ist, als Folklore zugelassen. Die Authentizität der tibetischen Kultur ist zumindest dort, wo Touristen hingelassen werden, vollkommen unter chinesischer Regie.
Die sehr wenigen nützlichen Informationen über die Lebenssituation der Tibeter in Tibet, die bis zu uns dringen, stammen von Exil-Tibetern und westlichen Touristen. Insofern ist es wichtig, dass nach wie vor und trotz aller Einschränkungen westliche Touristen das Land mit anderen Augen wahrnehmen und davon berichten.
Die aktuell zweitstärkste Gefahr für die kulturelle Eigenständigkeit Tibets geht vom chinesischen Wirtschaftswachstum aus. China hungert nach Energie, Rohstoffen, Weideland, billigen Arbeitskräften und neuen Absatzmärkten. Da kommt China der rohstoffreiche Westen (Tibet und Xinjiang) wie gerufen. So wird die tibetische Kultur durch den Wirtschaftsboom und den chinesischen Tourismus zunehmend zerstört.
Von der Hauptstadt Lhasa über die bekannten Klöster der Umgebung bis zur Tibet-Bahn und der Pilgertour zum Kailash: Für westliche Touristen sind die Klassiker in Tibet nach wie vor offen und attraktiv. Viele Ziele in Tibet sind jedoch inzwischen nicht mehr für Touristen erreichbar, besonders die großen Gebiete im Osten und der gesamte Norden. Die Anzahl der deutschsprachigen Reiseagenturen, die Tibet im Programm haben, hat sich in den letzten Jahren deutlich reduziert. Dennoch: Tibets vielfältige Landschaften laden zum Reisen und Erleben ein – wenn nicht jetzt, wann dann?
Im deutschsprachigen Raum war bis 2007 kein aktuelles Nachschlagewerk zu Reiseinformationen für Tibet sowohl für Pauschal- als auch für Individualtouristen vorhanden. Dieser Reiseführer füllte mit der 1. Auflage diese Lücke. Nun erscheint das Buch schon in der 6. Auflage, jedoch auch mit der Problematik, dass seit 2008 ein freies und journalistisches Reisen in Tibet nicht mehr möglich ist. Wir haben nun im Frühjahr 2019 eine gebuchte, durchorganisierte und streng kontrollierte Reise durch Süd- und Südwest-Tibet unternommen, um wenigstens aus diesem Bereich aktuelle Informationen zu bekommen.
Es sollte bedacht werden, dass Neuigkeiten oder Änderungen in Tibet schneller passieren können, als die Drucklegung eines Buches.
Wir widmen dieses Buch allen Menschen, die sich beharrlich für die Iden-tität der tibetischen Kultur und die Bewahrung der landschaftlichen Schönheiten Tibets einsetzen, auch wenn sie dadurch persönliche Nachteile erleiden müssen.
Waltraud Schulze und Andreas von Heßberg, 2019
Vorwort der Tibet Initiative
Deutschland 9
Vorwort der Autoren 10
Herausragende Sehenswürdigkeiten 12
Das Wichtigste in Kürze 14
Das Tarim-Becken 19
Aufwerfung des Himalaya und des Chang Tang 20
Das hydrologische System Tibets 24
Die Berge und Schluchten Osttibets 26
Gefaltete Gesteinsformationen 27
Vulkanismus und geothermale Aktivitäten 27
Erosion 28
Gletscher 29
Westtibet 32
Chang-Tang-Hochland 32
Yarlung-Tsangpo-Region 33
Die Schluchten Osttibets 33
Reisezeit 34
Die Regionen im Norden und Westen 36
Das zentraltibetische Hochland 37
Die großen Flusstäler im Süden und Osten 39
Die dichten Waldregionen im Osten 40
Die subtropischen Täler im Südosten 41
Amphibien und Reptilien 42
Säugetiere 43
Vögel 49
Wilderei und Artenschutz 54
Bodenschätze 56
Die Wälder Osttibets 59
Veränderte landwirtschaftliche Strukturen 61
Der neue Energiehunger 62
Globale Auswirkungen 63
Sind wir Eindringlinge? 64
Sprache 67
Kleidung 68
Nomaden 68
Bauern 71
Kaufleute 72
Mönche und Nonnen 73
Die Fünf Elemente 76
Impulsenergien 76
Diagnose und Therapie 78
Die richtige Ernährung 79
Medizinische Literatur 81
Westtibet 83
Siedlungen der Nomaden 83
Bauerndörfer am Yarlung Tsangpo 84
Dörfer in Osttibet 85
Bei den Nomaden Westtibets 87
Bei den Bauern Osttibets 89
Regierung im Exil 100
Autonome Region Tibet 102
Die chinesische Politik in Tibet 103
Der Mittlere Weg des Dalai Lama 107
Die Bahnlinie nach Tibet 108
Die Pundits 115
Gabriel Bonvalot 116
Hamilton Bower 117
Montagu Wellby 117
Sven Hedin 119
Francis Kingdon-Ward 120
Alexandra David-Néel 121
Wilhelm Filchner 121
Das Rätsel der Tsangpo-Wasserfälle 122
Weitere Expeditionen im 20. Jahrhundert 123
Sportlich ambitionierte Expeditionen 124
Historische Personen des tibetischen Buddhismus 128
Die Schulen des tibetischen Buddhismus 132
Reinkarnationslehre 138
Heilige Berge 144
Jokhang-Tempel 152
Barkor 154
Potala-Palast 155
Palhalupuk-Felsentempel 159
Norbulingka 159
Tibetmuseum 160
Ramoche-Tempel 161
Kloster Drepung 162
Kloster Sera 163
Kloster Ganden 166
Wanderungen rund um Lhasa 167
Shannan 169
Namtso 172
Nagchu 174
Yamdrok-See mit Kloster Samding 175
Karo La 176
Gyantse 177
Shigatse 179
Kloster Sakya 181
Everest-Basecamp und Rongbuk-Kloster 183
Kailash 186
Manasarowar-See 190
Tsaparang 191
Festung Xiuba 195
Basum Tso 195
Yarlung Tsangpo Grand Canyon 195
Lulang-Wald und Flower-Ranch 197
Midui-Gletscher 197
Cho Oyu 198
Shisha Pangma 199
Sprachführer 221
Literaturhinweise 225
Tibet im Internet 229
Artenlisten 230
Über die Autoren, Danksagung 237
Ortsverzeichnis tibetisch-chinesisch 238
Ortsverzeichnis chinesisch-tibetisch 244
Register 250
Bildnachweis 248
Kartenregister/Kartenlegende 255/256
Die Nutztiere der Tibeter 50
Tibetische Köstlichkeiten 91
Die Tibetbahn 110
Tibetexpedition 1891 118
Die Symbole im Buddhismus 135
Bestattungsrituale in Tibet 142
Dr. Andreas von Heßberg, Jahrgang 1963, studierte Physik und Geoökologie an der Universität Bayreuth und spezialisierte sich in den Bereichen Landschaftsökologie, Naturschutz und Vegetationskunde. Er promovierte, ebenfalls in Bayreuth, über Vegetationsdynamik an Flussufern. Momentan arbeitet er freiberuflich (Gutachten, Exkursionen, Reiseleiter auf Kamtschatka und in Tibet) und als Reisejournalist (u.a. im Trescher Verlag ›Kamtschatka‹, ›Chinesische Seidenstraße‹ und ›Bhutan‹).
Dr. Waltraud Schulze, Jahrgang 1973, studierte Biologie in Bayreuth, Regensburg, Stanford und Tü̈bingen und spezialisierte sich im Bereich Pflanzenphysiologie. Sie promovierte zum Thema Zuckertransport in Pflanzenzellen. Aktuell ist sie Professorin für Systembiologie der Pflanzen an der Universität Hohenheim.
Gemeinsam erkundeten sie per Mountainbike oder mit dem Trekking-Rucksack die Gebirge und Wüsten in Patagonien, Australien, Namibia und Botswana, Ostafrika, die Mongolei und die Wüste Gobi, Kamtschatka, Tibet, Xinjiang und einige weitere Gebiete. Sie sind auch Spezialisten für die Herstellung von Spezialproviant für Outdoor-Aktivitäten und Expeditionen. Ihre Internetseiten: www.mountainbike-expedition-team.de sowie: www.kawakarpo.de (zum Gebiet des Kawa Karpo) und www.tozekangri.de (Tibet-Expedition 2007).
de.wikipedia.org/wiki/Tibet
Landeskundliche Informationen.
www.dalailama.com
Offizielle Website seiner Heiligkeit des XIV. Dalai Lama.
www.tibet.net
Website der Zentraltibetischen Administration mit aktuellen Informationen zur tibetischen Kultur und zu tibetischen Belangen zum Herunterladen.
www.tibet-initiative.de
Die Website der Tibet-Initiative. Unter ›Aktionen‹ gibt es Informationen zur Zwangsansiedlung der Nomaden.
www.tibetfocus.com
Gesellschaft für schweizerisch-tibetische Freundschaft.
www.tibet-institut.ch
Klösterliches Institut in der Schweiz zur Unterstützung Tibets.
www.savetibet.de
Internationale Organisation zur Unterstützung Tibets.
www.atc.org.au
Seite des Australia Tibet Council mit aktuellen Meldungen.
german.tibet.cn
Offizielle chinesische Website über Tibet und tibetische Belange.
vot.org
Voice of Tibet – unabhängiger Radiosender der Exiltibeter.
pratyeka.org/books/kazak-exodus/
1948 flohen etwa 20000 kasachische Familien vor der chinesischen Armee nach Tibet. Das Online-Buch erzählt von dieser tragischen Flucht über das Chang- Tang-Hochland. In Englisch.
de.wikipedia.org/wiki/Selbstverbrennungen_in_Tibet
Liste der Selbstverbrennungen in Tibet als Protest gegen die chinesische Besetzung.
tew.org
Tibet Environmental Watch.
en.wwfchina.org
Auf der Seite ist auch ein Link auf die englischsprachige Version, die über die Aktivitäten des WWF in China und Tibet informiert.
www.tibetmap.com
Landkarten auf Basis von Luftbildern zum Herunterladen. Ein Projekt von Exiltibetern.
www.changtang.de
Webseite von Stefan Simmerer und Frank Kauper zur ersten Durchquerung des Chang Tang zu Fuß.
www.mountainbike-expedition-team.de/tibet/tibet.html
Die Webseite der beiden Autoren mit vielen nützlichen und aktuellen Tipps für individuell reisende Radfahrer und mit den aktuellsten Reisen der beiden Autoren innerhalb Tibets.
www.kawakarpo.de
Webseite über die Pilgerwanderung um den Kawa Karpo. Beschreibung der Etappen, logistische Information, Fotos.
de.wikipedia.org/wiki/Lhasa-Bahn
Qinghai-Lhasa-Bahn.
de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Lhasa–Xigazê
Lhasa-Shigatse-Bahn.
www.outsideonline.com/1915046/liquid-thunder
Reisebericht des internationalen Teams um Scott Lindgren, das die Brahmaputraschlucht mit Kayaks befuhr.
omniglot.com/writing/tibetan.htm
Das tibetische Alphabet.
thangka.de/Gallery-3/Medical/index-de.php
Die 77 Medizin-Thangkas des Blauen Beryl.
www.thlib.org/collections/
Unter ›Audio and Video Collections‹ findet man Darstellungen der verschiedenen Aspekte der tibetischen Medizin in Form von Videos und Interviews mit erfahrenen Ärzten.
Batchelor, S.: The Tibet Guide. Wisdom Publications, London 1988.
Chan, V.: Tibet Handbook – A pilgrimage guide. Moon Publications Inc. Chico 1994. Ein über 1000 Seiten dickes Handbuch zu Reisen in Tibet mit vielen Details zu Osttibet und zu diversen Klöstern und heiligen Plätzen.
Dorje, G.: Footprint Tibet. Footprint, Bristol 2009. Englischsprachiger Reiseführer zu Tibet, der den ursprünglichen gesamtentibetischen Kulturraum abdeckt – nicht nur die TAR. 982 Seiten starkes Buch.
ders.: Tibet Handbook (with Bhutan). Footprint Handbooks Series, Bristol 1999. Fast 1000 Seiten starkes, englischsprachiges Buch mit vielen umfassenden Informationen, wenn auch schon etwas älter.
Först, H.: Tibet. Walter Verlag, Olten 2007. Reiseführer mit Schwerpunkt in der Darstellung von Klöstern, dem tibetischen Buddhismus, Kultur und Kunst, richtet sich stärker an Gruppenreisende.
ders.: Tibet-Reiseführer. Weishaupt Verlag, Gnas 2007. Gute Darstellung der tibetischen Kultur, Brauchtümer und des tibetischen Alltags.
Franz, U.: Gebrauchsanweisung für Tibet. Piper Verlag, München 2007. Kurze Einführung in die tibetische Kultur.
Gruschke, A.: Tibet – Weites Land auf dem Dach der Welt. Schillinger Verlag, Freiburg im Breisgau, 1993. Schöner Bildband mit Texten zu verschiedenen Aspekten der Landeskunde Tibets.
Ludwig, K.: Tibet. Beck, München 2010. Detailliertere Informationen zum tibetischen Buddhismus, zur Politik und zur sozialen Situation in Tibet. Eine ideale Ergänzung für diejenigen, die noch mehr über die tibetische Kultur, Geschichte und Religion erfahren möchten. Sehr verständlich geschrieben.
Ludwig, M., Senft, W.: Osttibet Reiseführer. Weishaupt Verlag, Gnas 2007. Ein Reiseführer speziell für die kulturell reichen Regionen Amdo und Kham.
Mayhew, B., Kelly, R., Eaves, M.: Tibet. Lonely Planet Publications, London 2019. Mittlererweile die zehnte Auflage des englischsprachigen Tibet-Reiseführers.
McConnell, K.: Tibet Overland. Trailblazer Publications, Surrey 2002. Ein sehr empfehlenswertes Buch für Radreisende mit detaillierten Streckenbeschreibungen und Höhenprofilen (www.tibetoverland.com).
Osada Y., Allwright, G., Kanamaru, A.: Mapping the Tibetan World. Kotan Publishing, Ryokijin 2002. Sehr detailliert gezeichnete Karten.
Peissel, M.: Land ohne Horizont. Piper Verlag, München 2005. Mit viel Liebe und Details schildert der Autor seine Forschungsreisen in Westtibet und im Chang Tang. Gut beschrieben werden die Nomaden, ihr Leben und die Tierwelt auf dem Dach der Welt. Der Autor nimmt auch ausführlich Stellung zu den ökologischen Schandtaten der Chinesen in Tibet.
Schall, M.C., Abbady, T., Falbe, R.: Reisen mit der Tibet-Bahn. Cybertours-X Verlag, Hamburg 2011. Ein plakatives Büchlein, das sich der Reise mit der Bahn nach Lhasa widmet, ausgehend schon von den großen chinesischen Metropolen. Landeskunde und Hintergrundinformationen sind eher dürftig.
Wulin, L.: Changtang, a high and holy realm in the world. Forestry Publishing House, Beijing 1999. Das einzige umfassende Buch über das Chang-Tang-Hochplateau Zentraltibets. Es behandelt Aspekte der Geologie, des Klimas, der Tier- und Pflanzenwelt, der Ökologie und der menschlichen Besiedlung. Allerdings ein seltenes Buch.
Zhaochun, S.: A guide to mountaineering in China. Chengdu Cartographic Publishing House 1999. Interessantes Buch für ambitionierte Bergsteiger in Tibet und in anderen Regionen Chinas.
Baumann, B.: Kailash – Tibets heiliger Berg. Piper Verlag, München 2006.
Binder, F.: Kailash, Reise zum Berg der Götter. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2002.
Johnson, R., Moran, K.: Der heilige Berg Tibets Kailash. Bruckmann, München 2001.
Lama Ole Nydahl: Wie die Dinge sind. Knaur Taschenbuchverlag, München 2004.
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