1. Auflage 2021, 284 Seiten, 230 Fotos und historische Abbildungen, 17 Stadtpläne und Übersichtskarten, Klappkarten
ISBN 978-3-89794-502-9
Der Buchversand innerhalb Deutschlands ist kostenfrei.
1. Auflage 2021, 284 Seiten, 230 Fotos und historische Abbildungen, 17 Stadtpläne und Übersichtskarten, Klappkarten
ISBN 978-3-89794-502-9
14,95 € inkl. MwSt.
Der Buchversand innerhalb Deutschlands ist kostenfrei.
Bei Lieferungen ins Ausland erheben wir generell Vorkasse. Die Versandkosten gehen zu Lasten des Empfängers:
Österreich und Schweiz:
Kunden aus der Schweiz und aus Österreich empfehlen wir, sich unsere Bücher über den örtlichen Buchhandel zu besorgen. Sofern vom Kunden dennoch ein Direktversand nach Österreich oder in die Schweiz gewünscht wird, berechnen wir folgende Auslandsversandkosten:
– Sendungen bis 500g (entspricht einem Buch unter 350 Seiten): 3,70 Euro
– Sendungen von 500g bis 1000g: 7,00 Euro
EU außerhalb D-A-CH:
– Sendungen bis 500g (entspricht einem Buch unter 350 Seiten): 3,70 Euro
– Sendungen von 500g bis 1000g: 7,00 Euro
Andere Länder:
– Bitte kontaktieren Sie uns unter bestellung@trescher-verlag.de, wenn wir Bücher in Länder außerhalb der EU und der Schweiz versenden sollen. Wir informieren Sie dann über die anfallenden Versandkosten.
Sendungen über 1000g (entspricht einer Gesamtseitenzahl von über 750 Seiten):
Bitte kontaktieren Sie uns unter bestellung@trescher-verlag.de. Wir informieren Sie dann über die anfallenden Versandkosten.
Im äußersten Nordosten Italiens und am Rand der Balkanhalbinsel gelegen, begegnen sich in der Hafenstadt Triest seit jeher Einflüsse aus Mittel- und Südosteuropa. Der Reiseführer macht in einer umfangreichen Landeskunde und vertiefenden Essays mit der wechselvollen Geschichte und reichen Kultur der Region bekannt. Fünf detaillierte Stadtspaziergänge führen zu historisch interessanten Sehenswürdigkeiten, Kirchen und Kaffeehäusern. Außerdem werden Ausflüge ins Karstgebiet mit seinen Höhlen, in reizvolle slowenische Orte, wie Štanjel oder Lipica, nach Muggia und zu den Schlössern Miramare und Duino beschrieben.
An der Piazza dell’Unità d’Italia, die sich eindrucksvoll zur Adria öffnet, beginnt die Stadterkundung: Im schachbrettartig angelegten Borgo Teresiano lassen sich rund um den Canal Grande prachtvolle Palazzi entdecken. Der Colle di San Giusto mit Kastell, antikem Forum und Kathedrale überragt die verwinkelte Altstadt. Und der Borgo Giuseppino besticht mit der stimmungsvollen Piazza Hortis und dem Museo Revoltella. Ein Bummel entlang der Riva führt vom Alten Hafen zum Molo Audace und zu den Badeanstalten am Altem Leuchtturm. Der Trescher Reiseführer TRIEST eignet sich mit vielen Fotos und Hintergrundinformationen perfekt zur Reisevorbereitung. Dank detaillierten Stadtplänen und zahlreichen Empfehlungen zu Unterkunft, Gastronomie und Aktivitäten bietet er beste Orientierung vor Ort.
„Triest ist eine Seestadt und es liegt im Wesen einer solchen, daß sie keinem ganz gehört, denn sie gehört immer halb dem Meere“, schrieb der österreichische Schriftsteller Raoul Auernheimer 1919 in seinen Erinnerungen an Triest. In dieser Stadt der Kontraste verbinden sich viele Widersprüche: Triest liegt im äußersten Nordosten Italiens am Rand der Balkanhalbinsel, und doch wirkt die Stadt mitteleuropäisch, wie ein Wien, das man an die Adria verschoben hat. Triest befindet sich „inmitten felsiger Berge und dem funkelndem Meer“ (Umberto Saba), die hier reizvolle landschaftliche Gegensätze bilden. Zur kleinsten Provinz Italiens gehörend und nur mit einem schmalen Streifen Hinterland, ist Triest trotzdem eine weltoffene und kosmopolitische Stadt.
Genauso wechselhaft wie die oft stürmischen Bora-Winde, die vom Karstplateau herabfegen, war die Geschichte Triests. Als Freihandelshafen der Donaumonarchie hatte es einst eine große Rolle gespielt. Nach dem Zweiten Weltkrieg aber versank es in einen Dornröschenschlaf, aus dem es erst seit einigen Jahren wieder erwacht. Zwischen 1918 und 1954 gehörte Triest fünfmal zu je anderen Staaten. Aufgrund seiner Geschichte und geografischen Lage versammeln sich hier viele Kulturen und Identitäten: Nur etwa zehn Kilometer von Slowenien und rund fünfzig von Kroatien und Österreich entfernt, begegnen und überlagern sich hier mittel- und osteuropäische Einflüsse mit solchen aus Westeuropa. Hier treffen der romanische, der germanische und der slawische Sprach- und Kulturraum aufeinander. Kaufleute, Händler, Seefahrer, Banker und Versicherungsmakler prägten Triest genauso wie Literaten, Maler, Musiker, Bildhauer und Architekten. Kommerz und Kultur sind hier keine Gegensätze – Pragmatismus und Rationalität stehen neben Kunstsinn und feiner Lebensart.
Spannungsreich vereinigen sich in dieser Stadt Relikte der Antike, Zeugnisse der jüngeren Vergangenheit und das moderne Leben. Vom Massentourismus blieb sie bislang verschont, wohl weil sich ihre Schönheit erst auf den zweiten Blick offenbart: Das Besondere machen – im Unterschied zu vielen anderen italienischen Orten – nicht weltbekannte Sehenswürdigkeiten, einzelne Gebäude oder Museen aus. Die Stadt fasziniert vielmehr durch ihr Flair, durch ihr „Gesamtpaket“ und die Lage zwischen Meer und Karstplateau. Das heißt aber nicht, dass es nicht auch hier viel zu entdecken gäbe: Triest begeistert mit zahlreichen prächtigen klassizistischen oder historistischen Palazzi und Jugendstilgebäuden, die breite Straßen und schöne Plätze säumen. Hinzu kommen einige großartige archäologische und kunsthistorische Museen, aber auch wunderschöne Kaffeehäuser, hervorragende Fischrestaurants und Weinlokale und vor allem die freundliche Offenheit seiner Bewohner! Weil die Triestiner im übrigen Italien als eher arrogant gelten, wird man von ihrer Herzlichkeit, Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft umso mehr überrascht. Das Geheimnis dieser spröden und doch liebenswerten Stadt erkunden Sie am besten, indem Sie sich treiben lassen, durch die Straßen schlendern, an der Riva flanieren und hier und da auf einen Kaffee oder Aperitif einkehren – so, wie es die Zeilen eines bekannten Triestiner Liedes nahelegen: „Sempre allegri, mai passion, viva là e po’ bon!“ – „Immer fröhlich, nie leiden, hier leben und damit hat sich’s!“
Vorwort 11
Herausragende Sehenswürdigkeiten 12
Das Wichtigste in Kürze 14
Unterwegs mit Kindern 15
Triest im Überblick 18
Prähistorie und Antike 25
Frühes Mittelalter 27
Heiliges Römisches Reich 28
Triest unter den Karolingern 28
Triest wird habsburgisch 29
Renaissance in Italien 29
Machtkämpfe 30
Triest wird Freihafen 30
Triests Aufschwung im 19. Jahrhundert 32
Napoleon und der Wiener Kongress 33
Risorgimento 33
Königreich Italien 34
Irredentismus und nationale Spannungen in Triest 35
Die Großmachtpolitik Italiens und der Erste Weltkrieg 39
Faschismus 40
Judenverfolgung 41
Zweiter Weltkrieg 42
Freies Territorium Triest 43
Nachkriegszeit 44
Gegenwart 45
Triest seit 2001 45
Hafen 48
Schiffbau 50
Firmen 50
Kaffee 50
Arbeitslosigkeit 51
Ausländische Arbeitnehmer 51
Tourismus 51
Architektur 54
Bildende Kunst 64
Literatur 73
Musik 81
Film 85
Sprache 87
Sport 88
Kleine Gerichte und Snacks 89
Suppen und Erster Gang 89
Fischgerichte 90
Fleischgerichte 91
Beilagen 91
Desserts 92
Käse 93
Getränke 96
Gastronomie 100
Piazza dell’Unità d’Italia 107
Römisches Theater 115
Antiquarium di Via di Donota und Tor Cucherna 116
Antiquarium di Via del Seminario 116
Colle di San Giusto 117
Vom Colle di San Giusto in die Unterstadt 128
Santa Maria Maggiore 128
Basilica del Cristo Salvatore – Chiesa Helvetica 129
Von der Piazzetta Riccardo zur Piazza dell’Unità d’Italia 130
Teatro Verdi 132
Palazzo del Tergesteo 133
Piazza della Borsa 134
Museum der jüdischen Gemeinde 136
An der Riva Tre Novembre 138
Rund um den Canal Grande 140
Casa delle Bisse 143
Piazza San Giovanni 144
Civico Museo Morpurgo 144
Palazzo della RAS 145
Libreria Antiquaria Umberto Saba 145
Palazzo delle Assicurazioni Generali 145
Hauptbahnhof 146
Piazza della Libertà 146
Porto Vecchio 148
Palazzo Rittmeyer 149
Evangelisch-lutherische Kirche 149
Piazza Vittorio Veneto 150
Narodni dom 151
Kleine Berlin 152
Palazzo di Giustizia 152
Piazza Oberdan 152
Casa del Combattente 154
Große Synagoge 156
Antico Caffè San Marco 156
Rossetti-Denkmal 157
Giardino Pubblico »Tommasini« 157
Viale XX Settembre 158
Via Giosuè Carducci 159
Piazza Goldoni 160
Mercato Coperto 162
Largo della Barriera Vecchia 162
Piazza Garibaldi 162
Corso Cavour 163
Molo IV 164
Molo Audace 165
Bersagliere-Denkmal und die »Mädchen von Triest« 165
Savoia Excelsior Palace Hotel 166
Stazione Marittima 166
Pescheria Nuova 167
Riva Tommaso Gulli 169
Riva Grumula 169
Stazione di Trieste Campo Marzio 170
Molo Fratelli Bandiera 170
Piazza di Cavana 172
Via di Cavana 172
Piazza Attilio Hortis 173
Civico Museo della Civiltà
Istriana, Fiumana e Dalmata 174
Museo Revoltella 174
Piazza Venezia 175
Villa Sartorio 175
Palazzo Vivante 176
Villa Necker und Palazzo Artelli 176
Madonna del Mare 177
San Giacomo 177
Friedhöfe 178
Risiera di San Sabba 179
Opicina 206
Grotta Gigante 209
Rupinpiccolo 210
Monrupino und Repen 210
In Slowenien 214
Faro della Vittoria 219
Barcola 219
Wallfahrtskirche Monte Grisa 222
Castello di Miramare 223
Von Miramare bis Sistiana 225
Castello di Duino 228
Villaggio del Pescatore 231
San Giovanni di Duino 231
In Slowenien 233
Foiba di Basovizza 236
Val Rosandra – Dolina Glinščice 236
Socerb 237
Stadtgeschichte 239
Stadtrundgang 240
Muggia Vecchia 242
Uferpromenade 243
Literaturhinweise 270
Triest und Friaul-Julisch Venetien im Internet 271
Wichtige Persönlichkeiten 272
Über den Autor 273
Danksagung 273
Register 274
Kartenregister 277
Bildnachweis 281
Kartenlegende/Zeichenlegende 283
Die Bora 22
Der glücklose Kaiser: Maximilian I. von Mexiko 36
Olivenöl 94
Triestiner Rezepte 102
Kaffeehäuser und Konditoreien 110
Der Tod in Triest: der Mordfall Winckelmann 127
Jüdisches Triest 137
Guglielmo Oberdan – vom Attentäter zum »Märtyrer der Nation« 155
Die Stadt der Hunde 171
Der Karst – Landschaft aus Kalk und Wacholder 212
Matthias Jacob, geboren 1961 hat Slawistik, Germanistik und Kunstgeschichte studiert und arbeitet als Lehrbeauftragter an der Universität Tübingen, als Literaturübersetzer und Journalist. Als Reiseleiter beim Veranstalter Biblische Reisen (Stuttgart) begleitet er Studienreisen nach Zagreb, Istrien, Dalmatien, Montenegro, Bosnien-Herzegowina, Nordmazedonien, Albanien und Griechenland. Schon während des Studiums der Südslawistik erwachte sein Interesse für die Region Triest als Begegnungsraum italienischer, slawischer und deutschsprachiger Kulturen.
www.discover-trieste.it
Informationen zu Veranstaltungen, Touren, Gastronomie, Stränden, Urlaubsplanung.
www.turismofvg.it
Webseite der Tourismusinformation Friaul-Julisch Venetien.
www.mtvfriulivg.it
Informationen für Liebhaber der Weine der Region Friaul-Julisch Venetien.
www.rundwanderweg-triest.de
Wandern in der Umgebung von Triest, inklusive Karten zum Download.
www.outdooractive.de
Webseite mit guter Suchfunktion zu Wander-und Fahrradtouren in der Region Triest und Friaul-Julisch Venetien.
www.komoot.de/guide/1828/radtouren-in-friaul-julisch-venetien
Radtouren in Friaul-Julisch Venetien.
www.triest24.com
Tipps für Triestreisen (Hotels, Erlebnisse, Gastronomie, Veit Heinichen, Sport).
www.insiderei.com/locations/triest
Spezielle »Insidertipps«.
it.wikisource.com/wiki/Dizionario_-_Vocabolario_del_dialetto_triestino
Onlineversion eines Wörterbuchs zum Triestiner Dialekt von 1890.
Covacich, Mauro: Triest verkehrt. Fünfzehn Spaziergänge in der Stadt des Windes, Berlin 2012.
Gretter, Susanne (Hg.): Europa erlesen. Triest, Klagenfurt 1997.
Heinichen, Veit, Ami Scabar: Triest – Stadt der Winde, Berlin 2016.
Ramhapp, Britt: Triest – Stadt zwischen Karst und Meer, Graz 2016.
Salomon, Wolfgang: Triest abseits der Pfade, Wien 2013.
Schaber, Susanne: Lesereise Friaul/Triest. Großes Welttheater auf kleiner Bühne, Wien 2012.
Schatzdorfer, Günther: Triestiner Portraits – Menschen zwischen Karst und Levante, Klagenfurt 2010.
Ders.: Triest – Porträt einer Stadt, Klagenfurt 2013.
Sievers, Gerd Wolfgang: Triest genießen. 200 authentische Rezepte und Lokaltipps, Wien 2011.
Tschernitz, Elisabeth: Genießen im Karst. Das Beste der italienisch-slowenischen Grenzregion, Graz 2017.
Vidulli Torlo, Marzia: Trieste. Die Orte und ihre Geschichte, Triest 2010.
Dies.: Trieste. Ein kunsthistorischer Reiseführer, Triest 2011.
Wurster, Gaby (Hg.): Triest. Eine literarische Einladung, Berlin 2009.
Italien Nord. Autokarte 1:500 000, Freytag & Berndt 2019.
Friaul, Julisch Venetien, Udine, Triest, Venedig. Auto- und Freizeitkarte 1:150 000, Freytag & Berndt 2020.
Friaul–Julisch Venetien. Venedig, Udine, Triest. Regionalkarte Nr. 5, 1:200 000, Hallwag Kümmerly & Frey 2019.
Gatscher-Riedl, Gregor: Triest. k. u. k. Sehnsuchtsort und Alt-Österreichs Hafen zur Welt, Berndorf 2016.
Lunzer, Renate: Triest. Eine italienisch-österreichische Dialektik, Klagenfurt 2002.
Magris, Claudio/Angelo Ara: Triest. Eine literarische Hauptstadt in Mitteleuropa, München 2005.
Moehrle, René: Judenverfolgung in Triest während Faschismus und Nationalsozialismus 1922–1945, Berlin 2014.
Schneider, Oliver: Triest. Eine Diskursanalyse, Würzburg 2003.
Stoll, Heinrich Alexander: Tod in Triest. Leben, Taten und Wunder Johann Joachim Winckelmanns, Berlin 1970.
Weinhäupl, Peter (Hg.): Triest. Der Hafen Mitteleuropas, Wien 2018.
De Falco, Roberta: Commissario-Benussi-Reihe 1–4, München 2014–2017: Die trüben Wasser von Triest; Gute Zeiten für schlechte Menschen; Schuld vergisst nicht; Ein ehrenwerter Tod. Der grantige Kommissar Ettore Benussi ermittelt in Triest, das er als Stadt ohne Disziplin erlebt.
Farina, Franco: Endpunkt Triest. Leiden und Tod von Johann Joachim Winckelmann (= Akzidenzen Bd. 5), Stendal 1992. Das „Drama in zwölf Stationen“ beleuchtet die Hintergründe des Mordes an dem Archäologen Winckelmann.
Grond, Walter: Mein Tagtraum Triest, Innsbruck und Wien 2015. Triest als Kulisse einer Familiengeschichte, die bis ins Jahr 1884 zurückführt.
Heinichen, Veit: Commissario-Laurenti-Reihe 1–10, München 2001–2017: Gib jedem seinen eigenen Tod; Die Toten vom Karst; Tod auf der Warteliste; Der Tod wirft lange Schatten; Totentanz; Die Ruhe des Stärkeren; Keine Frage des Geschmacks; Im eigenen Schatten; Die Zeitungsfrau; Scherbengericht. Die Krimis zeigen Triest als Brennglas Europas und Schauplatz zwischen Kultur und Korruption, verfeinerter Lebensart und Verbrechen.
Lange, Hartmut: Die Reise nach Triest, Zürich 1993. Ein Berliner Kunstlehrer und Bildungsbürger begegnet auf den Spuren J. J. Winckelmanns seinen eignen Lebenszweifeln und Sinnfragen.
Magris, Claudio: Schnappschüsse, München 2019. Unter den knapp 50 literarischen Miniaturen finden sich zauberhafte Skizzen vom Leben in Triest.
Ders.: Verfahren eingestellt, München 2017. Der Roman verfolgt die Geschichte Triests vom Habsburgerreich bis zur deutschen Besatzung der Stadt 1943 und beleuchtet ihre düsterste Zeit, als die Reismühle Risiera di San Sabba zum Konzentrationslager wurde.
Ders.: Die Welt en gros und en détail, München 2004. Drei atmosphärische Prosaskizzen über die Triestiner Kaffeehauskultur und Lebensart.
Saba, Umberto: Das zerbrochene Glas. Gedichte Italienisch/Deutsch, München 1991. Saba besingt seine Heimatstadt zwischen Karst und Meer, seine verlorene Kindheit und Jugend.
Ders.: Der Dichter, der Hund und das Huhn, Wien 1999. Die Erzählungen und Aphorismen thematisieren das Italien vor den beiden Weltkriegen, Triest und sein zerstörtes jüdisches Leben.
Svevo, Italo: Ein Leben, Zürich 2017. Der Roman veranschaulicht Leben und Alltag in der Industrie- und Handelsstadt Triest gegen Ende des 19. Jahrhunderts.
Ders.: Zenos Gewissen, Zürich 2017. Fiktiver Lebensbericht eines glücklosen Hypochonders und introvertierten Eigenbrötlers in Triest vor dem Ersten Weltkrieg bis1916.
Ders.: Senilità, Zürich 2017. Psychoanalytischer Roman eines Antihelden, eines Kleinbürgers im Triest an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert.
Ders.: Der alte Herr und das schöne Mädchen, Berlin 2013. Die von der Lektüre Freuds geprägte wehmütige Liebesgeschichte handelt vom Triestiner Bürgertum, von Jugend und Alter, Wahrheit und Lüge.
Ders.: Ein gelungener Streich, Zürich 2014. Fünf Erzählungen von den Schwächen alternder Männer in Triest während des Ersten Weltkriegs.
Stanzl, Werner: Aussicht auf Mord. Commissario Vossi ermittelt in Triest, Innsbruck 2017. Den spannenden Triest-Krimi prägt das Flair der Stadt und ihrer Umgebung.