3., aktualisierte Auflage 2024, 336 Seiten, 210 Fotos und 14 historische Abbildungen, 18 Stadtpläne und Übersichtskarten, Klappkarten
ISBN 978-3-89794-631-6
Der Buchversand innerhalb Deutschlands ist kostenfrei.
3., aktualisierte Auflage 2024, 336 Seiten, 210 Fotos und 14 historische Abbildungen, 18 Stadtpläne und Übersichtskarten, Klappkarten
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Die mehr als 1000 Seen in Mecklenburg, durch unzählige Alleen, Flüsse und Kanäle sowie Wander- und Radwege miteinander verbunden, bilden die größte zusammenhängende Seenplatte Mitteleuropas. An die Ufer der Seen schmiegen sich malerische Dörfer und Kleinstädte, Herrenhäuser und Schlösser. Der Reiseführer „Mecklenburgische Seenplatte“ erschließt diese reizvolle Region für Aktivurlauber, Naturbegeisterte und Architekturinteressierte mit einer Fülle an reisepraktischen Tipps und ausführlichen Hintergrundinformationen.
Die bezaubernde Landschaft begeistert seit Jahrzehnten Wassersportler, aber auch Angler, Radler und Wanderer. Große Teile der Region stehen unter Naturschutz, und so konnte sich hier eine artenreiche Pflanzen- und Tierwelt erhalten. Dieser Reiseführer stellt die Seenplatte mit all ihren landschaftlichen und baulichen Schönheiten ausführlich vor und gibt zahlreiche Empfehlungen für Paddel-, Rad- und Wandertouren. Extra-Kapitel führen in die Landeshauptstadt Schwerin sowie nach Ludwigslust und Rheinsberg, genaue Karten bieten eine perfekte Orientierung vor Ort.
Hier geht’s zur Leseprobe.
›Land der 1000 Seen‹ heißt die Region im Nordosten Deutschlands. Im Frühling rahmen goldgelbe Rapsfelder die Seen ein, wenige Wochen später leuchten weithin das Rot des Klatschmohns und das Blau der Kornblumen. Störche staken über die Wiesen, im Herbst erschallen die Rufe tausender Kraniche, und wer einmal im Winter hier war, schwärmt lange von den von Raureif überzogenen Sträuchern und den zugefrorenen Seen.
Die Müritz, Deutschlands größtes Binnengewässer, bildet das Herz der Mecklenburgischen Seenplatte. ›Morcze‹ nannten es die slawischen Siedler, ›das kleine Meer‹. Der Schriftsteller Theodor Fontane verglich die Müritz mit dem Tanganjika-See. Die einen genießen es, als Kapitän auf Zeit das gemietete Hausboot oder Kanu über die großen und kleinen Seen und durch Kanäle zu steuern, andere radeln stundenlang durch Felder und Wälder, um seltene Tiere zu beobachten, oder lassen sich von dem kulturellen Reichtum anziehen, den in dem dünnbesiedelten Landstrich kaum einer vermutet. Die mecklenburgischen Großgrundbesitzer waren oft vermögend, und fast jeder wollte mit seinem Reichtum protzen. Ihre Herrenhäuser werden meist als Schlösser bezeichnet, die zauberhaften Parks und Gärten hat vielfach der berühmte preußische Gartenkünstler Peter Joseph Lenné gestaltet. Eine Augenweide bildet das märchenhafte Schweriner Schloss, gern auch ›Neuschwanstein des Nordens‹ genannt. Es gehört zu den bedeutendsten Bauten des Historismus in Europa. Das kleine Schloss in Hohenzieritz verbindet sich mit der zur Legende gewordenen Luise, der preußischen ›Königin der Herzen‹.
In Ankershagen, wo Heinrich Schliemann seine Kinderjahre verbrachte, gibt es das von dem Troja-Entdecker in seiner Autobiographie erwähnte ›Silberschälchen‹ wieder. Beim Blick in seine einstigen Wohn- und Wirkungsstätten in Carwitz bei Feldberg lernt man Hans Fallada näher kennen, den Autor des Weltbestsellers ›Jeder stirbt für sich allein‹, und in Güstrow Ernst Barlach, dessen berühmte Plastik ›Der Schwebende‹ im Dom den Anziehungspunkt bildet. Und Fritz Reuter, der eine Art ›Nationaldichter‹ Mecklenburgs wurde, kommt man in Stavenhagen näher.
Stille Waldwege und einsame Badebuchten sind garantiert, denn keine andere Region in Deutschland ist so dünn besiedelt wie die Mecklenburgische Seenplatte. Große Teile der Landschaft sind geschützt, die Menschen hier wissen, dass die Natur ihr großer Reichtum ist. Fünf Naturparks und der Müritz-Nationalpark sind das Reich von See- und Fischadler, von Eisvogel, Fischotter und Biber. Wenn es in dem Landstrich mal laut werden sollte, dann ist es im Herbst das Trompeten tausender Kraniche oder die Musik, die von einem Konzert aus dem naheliegenden Schlosspark herüber weht. Wer in Schwerin im Westen der Seenplatte zu Fuß losmarschiert, um diese bilderbuchhafte Landschaft zu entdecken, hat bis Feldberg im Südosten etwa 150 Kilometer vor sich – Abstecher zu einem Fischer, um beim Quaken von Fröschen eine frisch gebratene Maräne oder einen noch warmen Räucheraal zu kosten, nicht mitgerechnet. »As uns´ Herrgott de Welt erschaffen ded, fung hei bi Meckelnborg an …«, behauptete Mecklenburgs Nationaldichter Fritz Reuter um 1860 in seiner ›De Urgeschicht´ von Meckelnborg‹. Dass ihm einer widersprochen hat, ist nicht bekannt.
Vorwort 9
Das Wichtigste in Kürze 10
Herausragende Sehenswürdigkeiten 12
Unterwegs mit Kindern 14
Mecklenburgische Seenplatte im Überblick 20
Flora und Fauna 24
Müritz-Nationalpark 25
Naturparks 26
Klima und Reisezeit 30
Industrie 32
Energiewirtschaft 33
Fischwirtschaft 34
Tourismus 35
Aktive Erholung 37
Bildung und Wissenschaft 38
Bevölkerung 40
Frühzeit und Mittelalter 41
Von der Reformation bis zur Reichsgründung 42
20. und 21. Jahrhundert 45
Architektur 49
Kunstschätze 56
Musik, Literatur, Handwerkskunst 57
Feste und Events 58
Berühmte Persönlichkeiten 65
Essen und Trinken 71
Geschichte 79
Sehenswürdigkeiten 80
Der Schweriner See 94
Die Lewitz 102
Ludwigslust 108
Neustadt-Glewe 114
Parchim 116
Sternberg 121
Neukloster 127
Warin 127
Bützow 130
Güstrow 135
Goldberg und Umgebung 143
Lübz 148
Krakow am See 154
Plau am See 160
Malchow und Umgebung 171
Röbel/Müritz und Umgebung 181
Waren (Müritz) 191
Die Müritz 195
Müritz-Nationalpark 202
Um den Kummerower und den Malchiner See 212
Teterow und Umgebung 214
Malchin und Umgebung 226
Reuterstadt Stavenhagen 230
Demmin und Umgebung 238
Neustrelitz 246
Mirow 256
Wesenberg 262
Rheinsberg 265
Fürstenberg/Havel 271
Lychen 274
Feldberg und Umgebung 279
Woldegk 288
Penzlin und Umgebung 292
Burg Stargard 297
Neubrandenburg 301
Altentreptow 308
Glossar 319
Literaturhinweise 321
Die Mecklenburgische Seenplatte im Internet 323
Die Autoren 324
Danksagung 325
Kartenregister 325
Register 326
Bildnachweis 329
Kartenlegende/Zeichenlegende 336
Findlinge – Riesensteine aus dem Norden 23
Waldaktie – Anlage mit gesicherter Dividende 29
Festspiele MV – Klassik an ungewöhnlichen Spielstätten 62
Radmarathon – 300 Kilometer durch die Seenplatte 64
Rezepte 75
Kunstwerke hinter geheimen Türen 83
Schleusen – Aufzüge für Schiffe 163
Drewitz – Honeckers Refugium 176
Freizeitkapitän – aus dem Tagebuch der Autorin 189
Der Wisent – Europas größtes Landsäugetier 197
Wellnessoasen – Abschalten vom Alltag 199
Grüne Tunnel – die Alleen im Land 219
Schleppjagd – Brauchtum hoch zu Ross 225
Draisinefahrten – Erlebnisse auf Schienen 243
Buchenwald Serrahn – mit UNESCO-Welterbesiegel 254
Der mysteriöse Tod des Großherzogs Adolf Friedrich VI. 259
Seeadler – König der Lüfte 287
Die verschwundene Stadt Rethra 291
Luise zu Mecklenburg-Strelitz – Königin der Herzen 296
KERSTIN SUCHER (www.tourismus-journalisten.de) In Mittweida (Sachsen) geboren und in Meißen aufgewachsen. Das Studium an der Universität Leipzig beendete sie als Diplom-Sprachmittler. Nach mehrjährigen Auslandsaufenthalten in Algerien und Tunesien war Kerstin Sucher rund ein Dutzend Jahre in der Kulturstadt Weimar für das touristische Auslandsmarketing zuständig. Heute lebt sie als freischaffende Reisejournalistin in Berlin und arbeitete viele Jahre mit Bernd Wurlitzer zusammen. Im Trescher Verlag erschienen von beiden die Reiseführer „Sachsen“, „Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommern“, „Mecklenburgische Seenplatte“ und „Weimar“.
BERND WURLITZER In Zwickau geboren, verstorben 2023 in Berlin, arbeitete jahrzehntelang als freier Journalist. Er hatte sich auf Tourismus, Hotellerie und Gastronomie spezialisiert. Nach der Ausbildung als Großhandelskaufmann studierte Bernd Wurlitzer Journalistik und erwarb an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig das Diplom als Fotodesigner. Seine kunstgeschichtlichen und länderkundlichen Bild- und Textbücher – unter anderem über Zypern und Jemen – sowie Reiseführer, vielfach mit Kerstin Sucher gemeinsam verfasst, erlebten insgesamt über 300 Ausgaben und Auflagen.
www.regierung-mv.de
Die Regierung des Bundeslandes.
www.lk-mecklenburgische-seenplatte.de
Landkreis Mecklenburgische Seenplatte.
www.region-seenplatte.de
Der regionale Planungsverband Mecklenburgische Seenplatte.
www.mecklenburg-vorpommern.de
Alles über das Bundesland.
www.mueritzportal.de
Informationen aus der Müritzregion.
www.wetterwarte-mv.de
Das Wetter in der Region.
www.kraniche.de
Kranichschutz in Deutschland.
www.mueritz-nationalpark.de
Der Müritz-Nationalpark.
www.naturpark-feldberger-seenlandschaft.de
www.naturpark-mecklenburgische-schweiz.de
www.np-sternberger-seenland.de
www.naturpark-nossentiner-schwinzer-heide.de
Naturparke in der Seenplatte.
www.mv-schloesser.de
Staatliche Schlösser und Gärten.
www.festspiele-mv.de
Das große Musikfestival des Landes.
www.kunstorte-mv.de
Informationen des Verbandes der Kunstmuseen, Galerien und Kunstvereine in Mecklenburg-Vorpommern.
www.mecklenburgische-seenplatte.de
www.mecklenburgische-schweiz.com
Der Tourismusverband Mecklenburgische Seenplatte mit Informationen und Angeboten rund um den Urlaub in der Seenplatte.
www.mvp.de/mecklenburgische-seenplatte
Touristische Informationen über die Seenplatte.
www.mueritz.de
Von Unterkünften über Veranstaltungen und Museen bis zum Wetter.
www.strassen-mv.de/verkehrsinfos/baustellenkarte
Verkehrsinformationen zu Straßenbauarbeiten.
www.auf-nach-mv.de
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern in seiner touristischen Vielfalt.
www.mueritz-rundum.de
Das Ticket zum Besuch des Müritz-Nationalparks.
www.golfverband-mv.de
Die Golfplätze des Landes.
www.rostock-airport.de
Flughafen Rostock-Lage.
www.landurlaub.m-vp.de
Urlaub auf dem Lande.
www.auf-nach-mv.de/angeln
Informationen zum Angeln.
www.spielstrand.de
Die Kinderseite des Tourismusverbandes
Barlach, Ernst, Ein selbsterzähltes Leben. Güstrower Fragmente, marix Verlag, 2010. Zehn Jahre vor seinem Tod 1938 legte der große Bildhauer und Grafiker seine Autobiografie vor. Wegen Barlachs bildhafter Ausdruckskraft, seinem Humor und der scharfen Beobachtungsgabe bereitet es heute noch Freude, sie zu lesen.
Bomann, Corina, Ein zauberhafter Sommer, Marion von Schröder Verlag, 2015. Die in Parchim geborene Autorin lässt die 23-jährige Wibke nach einer nicht bestandenen Prüfung zum Sommerurlaub zu Tante Larissa an die Müritz fahren. Dort lernt sie eine Frau kennen, die so ist, wie Wibke gerne wäre: unabhängig, stark, eine Lebenskünstlerin.
Eisel, Ull, Amokverdacht, BS-Verlag-Rostock, 2013. Im Nationalpark Müritz wird ein Toter gefunden, bei einem Geschäftsessen in Waren sterben sieben Menschen. Die beschauliche Seenplatte ein Ort schlimmer Verbrechen? Die Kommissare Jens Carpenter und Erwin Breder ermitteln. Es bleibt spannend bis zum Schluss, dafür sorgt Autorin Ull Eisel mit diesem Kriminalroman.
Eisel, Ull, Obsessionen, BS-Verlag-Rostock, 2012. Die Handlung des Krimis spielt dort, wo die Autorin zu Hause ist: In Waren an der Müritz. Und hier wird ein Toter gefunden, Dr. Gregor Meyer, den viele Damen mögen, aber ein Stadtrat nicht. Wer ist der Täter?
Dietrich, Wolf S., Fische lügen nicht, Prolibris Verlag, 2011. Hauptkommissarin Hanna Wolf will an der Müritz Urlaub machen, doch dann gerät sie in einen mysteriöser Kriminalfall. Wer hier wohnt oder schon einmal in dieser Gegend war, wird manchen Schauplatz wiedererkennen. Spannend, später noch einmal dorthin zurückzukehren.
Fallada, Hans, Wer einmal aus dem Blechnapf frißt, Aufbau Verlag, 2011. Wer das Hans-Fallada-Haus in Carwitz besucht hat, hat danach gewiss das Bedürfnis, wieder einmal etwas von dem großen Schriftsteller zu lesen. Dieses Buch entstand in der Ruhe von Carwitz, am Ufer des Carwitzer Sees.
Fallada, Hans, Wolf unter Wölfen, Aufbau Verlag, 2011. Der 1937 erschienene, in Carwitz geschriebene Roman, der in den Inflationsjahren nach dem Ersten Weltkrieg spielt, gehört zu den Klassikern der deutschen Literatur.
Fallada, Hans, Der eiserne Gustav, Aufbau Verlag, 1997. Der Roman über den Berliner Droschkenkutscher, in der Mecklenburgischen Seenplatte verfasst, wurde in viele Sprachen übersetzt und in einem gleichnamigen Spielfilm mit Heinz Rühmann sowie in einer siebenteiligen Fernsehserie mit Gustav Knuth verfilmt.
Grambow, Jürgen; Müns, Wolfgang, Güstrow. Eine Stadt wie in der Toskana, Hinstorff Verlag, 2000. Lesebuch mit Texten u.a. von Uwe Johnson, Franz Fühmann, Jürgen Borchert, Wolfgang Koeppen, Ernst Barlach und Kurt Batt.
Kayser, Pola, Tod in Ulrichshusen, Hinstorff Verlag, 2015. Ob Ängstliche seit Erscheinen des Krimis das Hotel Schloss Ulrichshusen meiden, das durch die Musikfestspiele Mecklenburg-Vorpommern zu überregionalen Ruf gelangte? Im Hotel ist nichts dergleichen bekannt.
Möller, Andreas, Traumfang. Eine Geschichte vom Angeln, Ullstein Verlag, 2009. In dem Buch erinnert der Autor an seine Kindheit und Jugend in den 1980er Jahren in der Mecklenburgischen Seenplatte.
Pergande, Frank, Die Inselkrähe von Mirow, Hinstorff Verlag, 2011. Der Untertitel ›Ostseekrimi‹ verwirrt – Mirow liegt im Landesinnern, in der Mecklenburgischen Seenplatte, und kam kürzlich zu Ehren, weil das Schloss nach aufwendiger Sanierung als Museum öffnete. In diesem Gebäude, in dem 1761 Elisabeth Albertine residierte, spielt die Handlung.
Piper, Carsten, Mord an der Müritz, KBV-Verlag, 2002. Hans Conrad wollte geruhsam an der Müritz campen. Doch daraus wird nichts, denn bereits am ersten Tag liegt eine Leiche in der Herrendusche.
Preiwuß, Kerstin, Restwärme, Berlin Verlag, 2014. Ein Roman über Heimatverbundenheit und Familienzugehörigkeit, der in der mecklenburgischen Dorfidylle angesiedelt ist. Eine typische Vater-Sohn-Geschichte.
Reimann, Brigitte, Die Geschwister, Aufbau Verlag, 1998. Die Erzählung ›Die Geschwister‹ aus dem Jahr 1963, die Reimann noch vor ihrem Umzug nach Neubrandenburg schrieb, ist neben Christa Wolfs Erzählung ›Der geteilte Himmel‹ ein beeindruckendes Zeugnis über die Konflikte, in die die Menschen durch die deutsch-deutsche Teilung gestürzt wurden.
Reimann, Brigitte, Franziska Linkerhand, Aufbau Verlag, 2000. Bis kurz vor ihrem Krebstod in Berlin arbeitete Brigitte Reimann in Neubrandenburg an diesem Buch. Es blieb unvollendet, gehört aber zu den wichtigsten Büchern der deutschen Gegenwartsliteratur, weil es ein illusionsloses Bild der DDR in den 1960er Jahren liefert.
Reuter, Fritz: Meine Vaterstadt Stavenhagen, Konrad Reich Verlag, 1997. Der autobiografische Roman von 1861 erzählt von der Kindheit des niederdeutschen Schriftstellers.
Lutter, Rebecca, Bernsteinwege. Erinnerungen an Mecklenburg, Langen-Müller Verlag, 2001. Die Autorin hat ihre Erlebnisse als Vertriebene in Ivenack aufgeschrieben.
Bahra, Hanne, Von der Provinzprinzessin zum preußischen Mythos, Bucher Verlag, 2010. Mit dem Blick hinter die Legenden zeichnet die Potsdamer Autorin in dieser Bildbiografie ein faszinierendes Porträt von Königin Luise, der ›Königin der Herzen‹.
Baumann, Christiane, Die Zeitung ›Freie Erde‹, 2013 (Hg.: Landesbeauftragter für Mecklenburg-Vorpommern für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehem. DDR). Kader, Themen, Hintergründe der Arbeit der einstigen SED-Zeitung für den Bezirk Neubrandenburg.
Baumann, Christiane, Hinter den Kulissen, 2011 (Hg.: Landesbeauftragter für Mecklenburg-Vorpommern für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehem. DDR). Die inoffizielle Seite des Schweriner Theaters in den Jahren 1968 bis 1989.
Borth, Helmut, Belvedere und andere schöne Aussichten. Unterwegs zu Guts- und Herrenhäusern in Mecklenburg, Steffen Verlag, 2003. Der Autor hat weniger beachtete oder gar verschwundene Guts- und Herrenhäuser ausgesucht und erzählt aus deren Vergangenheit.
De Bruyn, Günter, Preußens Luise. Vom Entstehen und Vergehen einer Legende, Siedler Verlag, 2002. Der renommierte Autor spürt der Legendenbildung um Königin Luise von der napoleonischen Zeit bis in die Kostümfilme der 1950er Jahre nach.
Grambow, Jürgen; Müns, Wolfgang,›… Man wünscht, alles dies möchte kein Ende nehmen.‹ Mecklenburg. Ein Lesebuch, Hinstorff Verlag, 2001. Eine Reise durch das Land mit einer Textauswahl, die die Besonderheiten Mecklenburgs in den Mittelpunkt rückt.
Lexikon Mecklenburg-Vorpommern, Hinstorff Verlag, 2007. Auf 768 Seiten vermitteln 1483 Stichwörter, verfasst von 86 Autoren und Autorinnen, Wissenswertes zu Landeskunde und Geschichte der Region.
Nenz, Cornelia, Fritz Reuter. Leben, Werk und Wirkung, Hinstorff Verlag, 2001. ›…ich bin das geworden, was ich mir immer sehnlichst gewünscht habe…‹ Diese Worte des Schriftstellers hat die langjährige Direktorin des Stavenhagener Fritz-Reuter-Museums für das Cover ausgewählt.
Nenz, Cornelia, Auf immer und ewig Dein Fritz Reuter. Aus dem Leben der Luise Reuter, Hinstorff Verlag, 1999. Viele bislang unveröffentlichte Briefe und Dokumente verwendete die Autorin, um dem Leser die Frau näher zu bringen, die dem berühmten Schriftsteller ein Leben lang Kraft zum Schreiben und Halt im Leben gab.
Niemann, Mario (Hg.), Mecklenburgische Gutsherren im 20. Jahrhundert, Neuer Hochschulschriftenverlag Rostock, 2000. Rund 50 frühere Gutsbesitzer oder deren Nachfahren haben ihre Erinnerungen über die Bodenreform und die Enteignung sowie die Ankunft in der Bundesrepublik Deutschland aufgezeichnet.
Reich, Konrad (Hg.), Mecklenburg-Vorpommern. Ein Porträt, Hinstorff Verlag, 2005. Ein wunderschönes Porträt mit einer enormen Fülle an wissenswerten Details, einfach eine Liebeserklärung an dieses Land.
Schmidt, Hanns H. F., Wahre Geschichten um die Mecklenburger Seenplatte, Tauchaer Verlag, 2013. Fritz Reuter begegnet man auf Schritt und Tritt, in Teterow erweckt der Marktbrunnen die Aufmerksamkeit und in Plau am See steigt man vielleicht über die Hühnerleiter. Der Autor hat 14 kurzweilige Geschichten aufgeschrieben, bei denen die Phantasie nicht mit ihm durchgegangen ist. Zumindest behauptet er das.
Seite, Berndt, Schneeengel frieren nicht, Theater der Zeit, 2009. Der Ministerpräsident Mecklenburg-Vorpommerns von 1992 bis 1998, nach der Wende in der DDR ein Seiteneinsteiger in die Politik, berichtet aus seinem Leben.
Seite, Berndt; Seite, Annemarie; Seite, Sybille, Gefangen im Netz der Dunkelmänner, Bertuch Verlag, 2015. Rund 40 Informelle Stasi-Mitarbeiter (IM) waren auf den Tierarzt Berndt Seite angesetzt, darunter Nachbar Krüger, mit dem der einstige CDU-Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern (1992–1998) in einem Dorf bei Röbel noch immer Zaun an Zaun wohnt. Seite zum Buch: ›Wir wollen die Mechanismen einer Diktatur aufzeigen, wie sie Menschen vereinnahmt und missbraucht.‹
Sperber, Jana (Hg.), Weltklasse. 100 Anekdoten, Hinstorff Verlag, 2009. Beeindruckendes, Anrührendes, Lustiges oder Kurioses – 100 kleine Geschichten geben Einblick in die vielfältigen Beziehungen Mecklenburg-Vorpommern mit der Außenwelt.
Steyer, Claus-Dieter, Geheime Orte in Mecklenburg-Vorpommern, Nicolai Verlag, 2013. Der renommierte, umtriebige – 2015 verstorbene – Berliner Journalist hat 27 verborgene und skurrile Orte ausfindig gemacht.