Toulouse Albi Carcassonne

Mit Katharerland, Canal du Midi und Montagne Noire

1. Auflage 2022, 388 Seiten, 200 Fotos und historische Abbildungen, 24 Stadtpläne und Übersichtskarten, Klappkarten
ISBN 978-3-89794-600-2

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Der Trescher Reiseführer TOULOUSE, ALBI, CARCASSONNE beschreibt die schönsten Städte Okzitaniens auf 388 Seiten und enthält fundierte Hintergrundinformationen zu Geschichte, Kultur, Architektur und Kunst. Ausführliche Reisetipps und zahlreiche Empfehlungen für Restaurants und Übernachtungen machen diesen Reiseführer zu einem unverzichtbaren Begleiter in einer der kulturell und kulinarisch interessantesten Regionen Südfrankreichs.

Die Region um die Städte Toulouse, Albi und Carcassonne ist ein wahres Schlaraffenland für alle Sinne und der Inbegriff südfranzösischer Lebenskunst. Das Spektrum des Kulturerbes im Zentrum Okzitaniens reicht von mittelalterlicher Architektur bis zu modernster Luft- und Raumfahrttechnologie. Weltkulturerbestätten in Toulouse, Albi und Carcassonne, romanische Klöster und romantische Dörfer wie Cordes-sur-Ciel und Lautrec erzählen von der bewegten Geschichte im Land der Katharer.

Dieser Reiseführer hilft mit ausführlichen Informationen bei der Vorbereitung der Reise. Erläuterungen zu Geographie, Geschichte, Traditionen, Kunst und Kultur sowie zahlreiche Essays beleuchten Hintergründe und die Ortsbeschreibungen mit ausführlichen Informationen geben wertvolle Tipps zu Übernachtungen, Restaurants, Sehenswürdigkeiten und Freizeitaktivitäten.

Hier geht’s zur Leseprobe.

Zugegeben, Frankreich hat viele schöne Regionen. Manche davon locken mit Meer, andere mit Gebirgen. Das sogenannte Midi Toulousain im Dreieck zwischen den Städten Toulouse, Albi und Carcassonne hat weder das eine, noch das andere. Offiziell gab und gibt es die Region nicht einmal. Bis 2016 hieß sie Midi-Pyrénées und war eine Erfindung der 1960er Jahre. Inzwischen nennt sie sich Okzitanien. Doch auch Okzitanien ist eigentlich gar keine Region, sondern eine Identität, basierend auf der alten Sprache Okzitanisch. Und selbst diese spricht heute kaum jemand mehr. Okzitanier zu sein, bedeutet die Leichtigkeit des Seins und ein Gefühl von »Mia san mia«.

So viel regionales Selbstbewusstsein, aber auch regionale Eigenarten rufen gerne Neider und Spötter auf den Plan und so gibt es viele Klischees über die Region. Doch auch über solch vermeintliche Verunglimpfungen kann ein Okzitanier nur lächeln. So heißt es in Frankreich gerne mal, die Leute aus der Region könnten nicht richtig sprechen. Und tatsächlich ist der melodische Singsang, der vor allem in Toulouse selbst weidlich gepflegt wird, für Nicht-Okzitanier oftmals unverständlich. Wobei wir wieder beim Vergleich mit den Bayern wären… Doch bei aller Häme über den starken Akzent wählten die Franzosen doch bei einer Umfrage das Toulousain zum sexiesten und charmantesten Dialekt im Lande. Putaing!

Das Vorurteil, dass die Leute aus Okzitanien immer unpünktlich seien, stimmt auch nur bedingt. Am besten trifft es der Ausdruck »le quart heure toulousain«, die Tolosaner Viertelstunde. Sie sind immer pünktlich 15 Minuten nach der verabredeten Zeit am Treffpunkt. Nie später, aber auch nie früher. Auf die Minute unpünktlich also. Es ist leicht, in Okzitanien und mit seinen Menschen zurecht zu kommen. Und sie kommen umgekehrt mit – fast – jedem zurecht. Nur nicht mit Bordelaisern. Wer aus Bordeaux kommt und ein Auto mit der verräterischen Nummer 33 fährt, gilt als Snob und damit als nicht sonderlich sympathisch. Doch kaum ein Leser dieses Reiseführers wird vermutlich diesen “Geburtsfehler“ haben und kann sich somit eines warmen, herzlichen Empfangs in Okzitanien sicher sein.

Seit fast 800 Jahren ist die Region französisch und doch bis heute eigenständig und anders. Nicht politisch eigenständig, aber in Tradition, Kultur und Brauchtum. Stolz auf die Geschichte, die Sprache, die Traditionen. Ja, Okzitanien ist ein Lebensgefühl, egal welch sperrige Namen die Gegend im Südwesten in den nächsten Jahrhunderten möglicherweise noch bekommen wird. Nicht umsonst wird das Gebiet auch Pays de Cocagne, zu Deutsch Schlaraffenland, genannt. Der verheißungsvolle Begriff, dieser fiktive Ort aus diversen Märchen, steht für eine Gegend, in der alles im Überfluss vorhanden ist. Genießen ist die größte Tugend der Bewohner des Schlaraffenlandes und genau das prägt das Leben in Okzitanien.

In diesem Sinne: Genießen Sie den Aufenthalt in Okzitanien und “Bon voyage“ oder “Bon viatge“ auf gut Okzitanisch!

Vorwort 11
Herausragende Sehenswürdigkeiten 12
Das Wichtigste in Kürze 14

Land und Leute 19

Okzitanien: Zahlen und Fakten 20
Geographie 20

Das Midi 21
Flüsse 21
Gebirge 24
Klima 26

Geschichte 28

Antike 29
Frankenreich 31
Grafschaft Toulouse 33
Katharer 33
Albigenserkreuzzug 37
Ende der Unabhängigkeit 38
Hundertjähriger Krieg 39
Generalität von Toulouse 40
Religionskriege 41
Merkantilismus und Absolutismus 42
Französische Revolution 43

Politik und Wirtschaft 44

Politisches System 44
Wirtschaft 45
Corona-Pandemie 48

Sprache, Kunst und Kultur 51

Okzitanische Sprache 51
Musik und Malerei 55
Architektur 55

Essen und Trinken 61

Kulinarische Genüsse 61
Wein und Schaumwein 63

Toulouse 67

Annäherung an Toulouse 68

Stadtgeschichte 73
Stadtgliederung 76

Capitole 77

Place du Capitole 77
Capitole de Toulouse 80
Les Jacobins 83

Nördliche Altstadt 87

Rue Saint-Rome 87
Altstadtgassen 88
Musée du Vieux-Toulouse 92
Hôtel d‘Assézat et Fondation Bemberg 93

Saint-Sernin 95

Notre-Dame du Taur 95
Basilika Saint-Sernin 96
Musée Saint-Raymond 104
Rue Gramat 106
Chapelle des Carmélites 107
Garonne-Quais 108

Saint-Georges 113

Place Saint-Georges 113
Place Wilson 114
Rue d’Alsace-Lorraine 115
Musée des Augustins 116

Südliche Altstadt 125

Saint-Étienne 125
Gartenviertel Le Busca 126
Les Carmes 130

Saint-Cyprien 132

Hôpitaux de Toulouse 132
Les Abattoirs 135
Parks und Wasserturm von Saint-Cyprien 141
Matou – Musée de l‘Affiche 141

Außerhalb des Zentrums 142

Aérospace 142
Cité de l‘Espace 144
Blagnac und die Flugzeugmuseen 147
Jardins du Muséum – Parc de la Maourine 148

Tarn 167

Pays de Cocagne 168

Saint-Sulpice-la-Pointe 168
Lavaur 173
Lautrec 178

Castres 182

Stadtgeschichte 182
Sehenswürdigkeiten 183
Musée Goya 188

Albi 198

Stadtgeschichte 198
Kathedrale Sainte-Cécile 201
Palais de la Berbie 209
Musée Toulouse-Lautrec 212
Altstadt 217

Das Albigeois 229

Lisle-sur-Tarn 229
Gaillac 232
Castelnau-de-Montmiral 239
Cordes-sur-Ciel 242
Monestiés 250
Ambialet 253

Aude 257

Carcassonne 259

Stadtgeschichte 259
Die Cité 267
Basilika Saint-Nazaire 272
Château Comtal 275
Unterstadt 278

Montagne Noire 291

Cabardès 291
Gouffre de Cabrespine 297
Mazamet 299
Minervois 300

Canal du Midi 309

Geschichte des Kanals 311
Lauragais 313
Castelnaudary 319
Abbaye de Saint-Papoul 323

Pays Cathare 325

Geschichte der Grafschaft Razès 325
Fanjeaux 325
Mirepoix 327
Château de Montségur 329
Château de Puivert 331
Chalabre 331
Espéraza 332
Rennes-le-Château 333
Limoux 334
Saint-Polycarpe 336
Abbaye Saint-Hilaire 336

Reisetipps von A bis Z 341

Anhang

Sprachführer 354
Kulinarischer Sprachführer 358
Glossar 371
Literatur 376
Okzitanien im Internet 378
Über die Autorin/Danksagung 379
Register 380
Bildnachweis 384
Kartenregister 385
Zeichenlegende 388

EXTRA

Die Katharer 35
Troubadoure und Minnesang 53
Das Nationalgericht Cassoulet 65
Rugby: Verrückt nach dem Ei 70
Doctor Angelicus: Thomas von Aquin 86
Romanische Skulptur 102
Mach den Koffer oder küss‘ die Fanny – über Boule und Pétanque 129
Zeitgenössische Kunst – Kunstströmungen der letzten sechs Jahrzehnte 138
Pioniere der Lüfte – die Geschichte der Luftfahrt in Toulouse 146
Pastel oder die Kunst des Blaumachens 172
Francisco de Goya 196
Tragisches Genie – Henri de Toulouse-Lautrec 210
AOC und das ABC des französischen Weines 238
Carcassonne – eine Ballade 264
Bohnen-Eintopf mit Bruderschaft 322
Blanquette und Crémant 335

Heike Bentheimer, geb. 1966, hat das Reisen zu ihrem Beruf gemacht. Nach einem Studium der Geographie, Kunstgeschichte und Islamwissenschaft fand sie ihre Berufung als Studienreiseleiterin und bereist seit 1991 die halbe Welt beruflich und die andere Hälfte in ihrer Freizeit. Seit 2019 plant und organisiert sie zudem Reisen für einen namhaften Kulturreiseveranstalter in Stuttgart. Frankreich ist ihre zweite Heimat und das schon seit ihrem ersten Aufenthalt durch einen Schüleraustausch. Von der Bretagne bis zur Côte d’Azur, von der Picardie bis zum Baskenland kennt sie La Grande Nation inzwischen besser als ihre bayrische erste Heimat.

Im Trescher Verlag sind von ihr bisher die Frankreich-Reiseführer „Champagne„, „Picardie„, „Périgord„, „Toulouse, Albi, Carcassonne“ und „Südwestfrankreich“ erschienen.

www.tourismusoccitanie.de
Deutschsprachige Internetseite des regionalen Tourismuskomitees mit Überblick über alle Sehenswürdigkeiten, Freizeitangebote, Unterkünfte und Restaurants in der gesamten Region Okzitanien.

www.toulouse-tourismus.de
Tourismus-Webseite der Stadt Toulouse mit Kurzinformationen zu allen Sehenswürdigkeiten, mit Tipps zu Freizeitangeboten, Hotels, Restaurants, aber auch Informationen zu Kunst und Kultur.

www.albi-tourisme.fr
Alles Wissenswerte zu Albi liefert die Homepage des Fremdenverkehrsamtes, aber nur auf Französisch, Englisch und Spanisch.

www.tourisme-carcassonne.fr
Alle Informationen zu Sehenswürdigkeiten, Übernachtungen, Restauration und weitere praktischen Hinweisen gibt es auch auf Deutsch.

www.tourisme-tarn.com
Internet-Seite des Departements Tarn, auch auf Deutsch, über die man sich diverse Broschüren und Karten bestellen kann, darunter viele für Radtouren, eine ausgezeichnete Karte für einen Urlaub mit dem Wohnmobil, touristische Karten des Pays de Cocagne, des Albigeois, der Montagne Noir oder auch ein Camping-Verzeichnis.

www.audetourisme.com
Offizielle Seite des Departements Aude, allerdings nur auf Französisch und Englisch. Zeigt bereits auf der Startseite anstehende Veranstaltungen und über die Rubrik brochures (ganz unten links) oder auf Englisch leaflets kann man sich Broschüren herunterladen, wobei die Auswahl auf Französisch umfangreicher ist.

www.tourisme-tarnagout.com
Rein französischsprachige Webseite für das Land zwischen Toulouse, Albi und Castres, über die man sich Wandertouren unter der Rubrik Randonnées, ebenso wie sämtliche verfügbare Broschüren inkl. Karten per Weiterleitung auf die Seite calaméo herunterladen kann.

www.tourismecanaldumidi.fr
Wer Urlaub auf oder entlang des Canal du Midi plant, sollte unbedingt auf dieser Seite vorbeischauen. Hier erfährt man alles über die Anmietung von Hausbooten, über Unterkünfte, Restaurants und Orte entlang der Strecke. Auch Karten und Broschüren kann man herunterladen.

Belletristik

Schiewe, Uwe, Der Bastard von Tolosa, München, 2011. Debütroman des Autors und Auftakt einer Roman-Trilogie um den Edelmann Jaufré Montalban, der sich der Zeit erinnert, als er dem Aufruf zum Ersten Kreuzzug folgte. Als er sich auf eine Burg bei Toulouse zurückzieht, erwarten ihn eine Gattin, die er nur unter Zwang geheiratet hat und eine fast tödliche Intrige um das Rätsel seiner Herkunft. Fesselnde Geschichte mit – manchmal zu – detailreichen Beschreibungen.

Levy, Marc, Kinder der Hoffnung, München, 2008. Basiert auf der Lebensgeschichte seines Vaters und erzählt vom Leben und Sterben junger Widerstandskämpfer im Toulouse der 1940er Jahre. Levy gehört zu den meistgelesenen Autoren Frankreichs und ist ansonsten eher mit intelligent konstruierten Liebesromanen auch in Deutschland bekannt geworden.

Mosse, Kate, Die Frauen von Carcassonne, München, 2017. Die englische Bestseller-Autorin schrieb eine hoch emotionale Liebesgeschichte in Kriegszeiten auf über 800 Seiten. Sie verknüpft die Geschichte von mutigen Frauen in Carcassonne der Kriegsjahre ab 1942 mit einer fantasievollen Episode aus frühchristlicher Zeit.

Golon, Anne, Angélique – Hochzeit wider Willen, München, 2011. Überarbeitete und neu übersetzte Fassung um die Heldin aus verarmtem Adelshaus, die den entstellten, hinkenden Grafen Joffrey de Peyrac aus Toulouse heiraten muss und sich natürlich in ihn verliebt. Die Romanreihe, die zur Zeit des Sonnenkönigs spielt, ist ein Muss für Freunde des opulenten französischen Historienromans und hat seit dem ersten Erscheinen 1957 schon Generationen von meist weiblichen Leserinnen begeistert.

Leroy Ladurie, Emmanuel, Montaillou. Ein Dorf vor dem Inquisitor, Frankfurt/M./Berlin, 2000. Anhand der Inquisitionsakten aus dem 14. Jahrhundert zeichnet Leroy ein Bild von Alltagsleben und der Gedankenwelt in einem Dorf der Katharer. Ein Standardwerk der Mikrogeschichte und absolut lesenswert.

Köppel, Helene Luise, Die Affäre Calas. Die tatsächliche Affäre um einen Tolosaner Hugenotten, der Opfer eines Justizirrtums wurde, wird für eine junge Anwältin plötzlich Teil ihrer Familiengeschichte. Nachforschungen in Toulouse führen zu Geheimbruderschaften, Geschichte und Gegenwart sind in dem Thriller eng verwoben. Auch die historischen Romane Die Ketzerin von Montségur, Die Erbin des Grals oder Das Gold von Carcassonne spielen in der Region und spiegeln die Faszination der Autorin für die Katharer und die Gralsgeschichte wider.

Besson, Jules, Die Toten von Carcassonne, München, 2019. Der pensionierte Kommissar Keller macht Urlaub auf einem Hausboot auf dem Canal du Midi, als er von einem brutalen Mord erfährt und in dem Fall ermittelt. Der Auftakt einer Krimi-Reihe eines unter Pseudonym schreibenden frankophilen Hausbootfans.

Auerbach & Keller, Tote Fische beißen nicht, München, 2012. Im dritten Band der Krimi-Reihe um die Übersetzerin Pippa Bolle wird diese in einem Anglerparadies bei Toulouse durch eine Leiche am Angelhaken von Hemingway abgelenkt.

Minier, Bernard, Nacht, München, 2019. Der in der Region aufgewachsene Kriminalschriftsteller wurde in Frankreich bereits mehrfach mit renommierten Literaturpreisen ausgezeichnet. Die Jagd auf einen cleveren Serienmörder führt seinen Kommissar Commandant Martin Servaz im vierten Band der Psychothriller-Serie nach Toulouse und in die Pyrenäen.

Pisani, Liaty, Der Spion und der Bankier, Zürich, 1999. Ein Bankier, der zuviel über den Verbleib jüdischen Geldes wusste, wird umgebracht, sein Sohn verschwindet und ein gerade erst aus dem Spionagegeschäft ausgestiegener Privatdetektiv geht im Land der Katharer auf Spurensuche. Die italienische Schriftstellerin wird mit ihren Spionageromanen in eine Reihe mit John Le Carré und Ian Flemming gestellt.

Instone, Andrea, Die Mauern von Carcassonne, e-2020. Die in Bonn geborene Autorin veröffentlicht im Selbstverlag und als e-book Krimis, in denen u.a. Fräulein Schumacher ermittelt. Der sechste Band um die unfreiwillige Heldin der Krimiserie, die in den 1920er Jahren spielt, führt sie in die Flitterwochen nach Südfrankreich und in Carcassonne gerät sie in einen Mordfall, während der neuangetraute Gatte vermeintlich einem Schatz der Katharer auf der Spur ist.

Olderdissen, Bernadette, Mord en rose, e-book/Selbstverlag, 2015. Band eins um eine reisewütige Journalistin, die am Flughafen neben einer Leiche erwacht und in deren Heimat Toulouse Nachforschungen anstellt.

Sachbücher, Reiseführer, Bildbände

Wagner, Kay, Okzitanien, Books on demand, 2009. Journalist hat sich auf Spurensuche nach der vom aussterben bedrohten Sprache gesucht und mit Menschen gesprochen, die sich für den Erhalt und deren Überleben einsetzen. Spannendes und lehrreiches Buch.

LaMure, Pierre, Moulin Rouge, München, 2003. Ein ausgezeichnetes Buch um das Leben und Wirken von Henri Toulouse-Lautrec, das ein wunderbares und treffendes Bild der Epoche und der französischen Gesellschaft der Belle Époque zeichnet. Verdient eine Neuauflage, ist aber antiquarisch noch auffindbar. Es lohnt sich danach zu suchen!

Zaglitsch, Hans/Hoffmann, Andrea, Hausbooturlaub Canal du Midi, Bielefeld, 2018. Idealer Begleiter für eine Fahrt auf dem Hausboot über den Canal du Midi und auch bestens zur Vorbereitung geeignet.

Gréus, Ralf, Mit dem Wohnmobil durch Languedoc und Roussillon, Kaltennordheim, 2019. Gut recherchierter Führer für Camper, der auch Carcassonne, Albi, den Canal du Midi und das Land der Katharer umfasst. Mit Kurzbeschreibungen zu Stellplätzen, Anfahrtswegen und genauen GPS-Koordinaten.

Meiser, Annette, Midi-Pyrénées, Erlangen, 2017. Der bislang einzige Reiseführer, der Toulouse und den westlichen Teil der heutigen Region Okzitanien informativ und detailliert beschreibt.

Nestmeyer, Ralf, Languedoc-Roussillon, Erlangen, 2018. Ausführlicher Reiseführer für den östlichen Teil Okzitaniens, der sich an der alten Region orientiert.

Maunder, Hilke/Riehle, Michael, DuMont Bildatlas Frankreich Süden, Köln, 2017. Sehr schöne Bilder, informative, gut geschriebene Texte und viele praktische Reisetipp